Das soll sich beim „Musikantenstadl“ ändern

Umbenennung zu „Stadlshow“: „Musikantenstadl“ Veränderungen

„Stadlshow“

Beim „Musikantenstadl“ sollen sich nicht nur die Moderatoren ändern – das war bereits seit einigen Monaten bekannt. Nun wurde der Schleier gelüftet, der neue Name offiziell verkündet. Die Änderungen kommen nicht überall gut an.

Francine Jordi Alexander Mazza Stadlshow
Francine Jordi und Alexander Mazza sind die Gesichter des neuen Konzepts.

Nicht nur die Gesichter des „Musikantenstadls“ ändern sich ab September. Francine Jordi und Alexander Mazza werden nämlich eine Sendung moderieren, die auf den Titel „Stadlshow“ hört, wie in Wien gestern offiziell verkündet wurde. Auch die Kulisse wandelt sich zu einem alpinen Gebäude. Der Name und das neue Konzept sollen ein jüngeres Publikum für die Sendung begeistern.

„Stadlshow“ soll gleichermaßen für Neues und Bewährtes stehen. Auch weiterhin sollen etablierte Künstler der Volksmusikszene in der Show Platz finden, jedoch möchte sich die Sendung mehr für Newcomer und neue Musikrichtungen öffnen. In der ersten „Stadlshow“ am 12. September sollen unter anderem Jürgen Drews, The Baseballs, Bluma und Peter Kraus zu Gast sein.

Das neue Konzept steht für die inhaltliche Öffnung, die ARD, ORF und SRF gemeinsam beschlossen haben. Schlager und volkstümliche Musik haben sich nach Meinung der Sender stark verändert, demnach möchte die Show nun Randgenres wie Mundart, Crossover und neue volkstümliche Musik eine Bühne geben.

Aus „Musikantenstadl“ wird „Stadlshow“? Stefan Mross ist nicht überzeugt

Kurz nach der Verkündung der neuen Moderatoren gab es nur wenige Reaktionen von Künstlern der Branche. Stefan Mross wünschte Francine Jordi und Alexander Mazza damals noch alles Gute. Beim neuen Namen versteht er jedoch keinen Spaß. „... das soll der neue Name für den ‚Stadl‘ sein? Dann viel Erfolg allen Beteiligten. ‚Musikantenstadl‘ – Du warst groß! Danke für die unvergessenen Stunden, die wir mit dieser Sendung erleben durften“, verabschiedet er sich auf Facebook. Seinem Posting fügte er ein weinendes Smiley bei und erntet dafür regen Zuspruch seiner Fans.

Auch Marc Pircher, der einst als Karl Moik-Nachfolger gehandelt wurde, hatte vor wenigen Wochen keine positiven Worte für den neuen Namen übrig, über den damals bereits gemunkelt wurde. „Den Nobelpreis werden sie damit nicht kriegen“, meinte er im SchlagerPlanet-Interview vor wenigen Wochen. Dennoch wird auch Marc Pircher am 12. September die Premiere des neuen Konzepts bestreiten.

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