Kerstin Ott: Stinksauer über absurde Trennungs-Lügen

Kerstin Ott: Stinksauer über absurde Trennungs-Lügen

Muss Mal gesagt werden

Sängerin Kerstin Ott ist entsetzt über verbreitete Trennungs-Lügen. Sie ist nicht der einzige Star, der sich jetzt gegen Falschbehauptungen zur Wehr setzt.

Kerstin Ott und Ehefrau Karolina küssen sich am Rande des Videodrehs zu „Alles so wie immer“ in Berlin.
Merkt euch endlich: Kerstin Ott und Ehefrau Karolina sing glücklich und nicht getrennt!

Die Sängerin Kerstin Ott gehört zu den Schlager-Stars, die uns in ihren Songs mit persönlichen Botschaften überzeugt. Sie spricht offen und ehrlich über Höhen und Tiefen im Leben, damit hat sie auch dem Schlager-Genre eine neue Glaubwürdigkeit („Credibility“) gegeben.

Doch jetzt ist sie sauer und hat zurecht eine Botschaft für alle Schlager-Medien aus der Fachabteilung „Skandal, Schock & Drama“. Ihr werden Trennungslügen mit Ehefrau Karolina angedichtet und Interviews einfach umgedreht und verfälscht.

Schlagzeilen sind Blödsinn

Unter der Überschrift: „Wat denn für ne Trennung?“ schreibt Kerstin Ott auf ihrer Facebookseite: „Liebe Presse, gibt es nicht genug Themen, die der Wahrheit entsprechen und informativ sind? Wenn Interviews so umgedreht werden, muss ich mir in Zukunft einfach noch genauer anschauen mit ich rede und mit wem nicht. Also meine lieben Leute: Diese Schlagzeilen sind Blödsinn und wenn ich nicht schon zum 1000 mal darauf angesprochen worden wäre, hätte ich darauf auch nicht reagiert. Schönen Feierabend.

„Trennung aus Liebe“, „Trennungs-Drama“, so die Schlagzeilen von sogenannten „Schlagermedien“, die leider in Wirklichkeit vom Schlager so viel Ahnung haben wie Lothar Matthäus von Englisch…

Aber nicht nur Sängerin Kerstin Ott ist Opfer dieser oftmals bewusst inszenierten Medien-Lügen. So lesen wir die Überschrift „Schlager-Sensation: Florian Silbereisen zeigt sich mit neuer Frau an seiner Seite“ und in Wahrheit ist es dann Stefanie Hertel bei der Sendung „Wenn die Musi spielt“ als Gesangs-Vertretung für Klubbb3- Mitglied Jan Smit.

Künstler wehren sich gegen Falschbehauptungen

Da werden gerade auch in sozialen Netzwerken und Online-Portalen Nachrichten ohne jegliche journalistische Ausbildung von einem Schlager-Nerd verfasst, der wahrscheinlich schon in der Schule als „Abschreiber“ wenig Kumpels gefunden hat.

Mit „Heino: Selbstmord-Drama“ schafft man es dann immerhin zuEin Topf voll Gold und muss sich für diese Peinlichkeit fremdschämen. Von Andrea Berg taucht ein „heimlicher Sohn“ auf, der in Wirklichkeit der Fußballstar Alexander Hleb (38) ist und Berg-Ehemann Uli Ferber sein Manager ist…

Journalistischer Offenbarungseid

Florian Silbereisen und Helene Fischer sind fast wöchentlich „wieder ein Paar“ oder wir lesen wieder mal vom „heimlichen Drama“ bei Florian Silbereisen mit Zeilen wie „Warum tut man ihn das nur an?“. Das ist so kreativ wie ein Kratzbaum.

Ehrlich, so wird der Schlager in Deutschland langfristig und nachhaltig kaputt gemacht und es bleibt für jeden unverständlich, warum sich nicht mehr Künstler, die für Authentizität und Ehrlichkeit stehen, dagegen zur Wehr setzen? Wie jetzt Kerstin Ott, Florian Silbereisen in Gegendarstellungen und Manager Uwe Kanthak mit gerichtlichen Unterlassungen für seine Künstler wie Helene Fischer.

Marken nehmen Schaden

Schlagerkünstler die dort Interviews geben, Schlager-Kooperationen und auch die Werbungstreibenden sollten sich künftig genau ansehen, mit wem sie zusammenarbeiten. Damit ihre Marke nicht auch nachhaltig Schaden nimmt.

Dann schon lieber die Reihenfolgen von Album-Tracklisten genau recherchieren oder gleich die Presse- und PR-Mitteilungen von Dritten veröffentlichen.

Nicht dass wir bald noch eine Schlagzeile ertragen müssen: „TV-Schock: Warum tut man Carmen Nebel das nur an…?“

Starmaker
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