
Unglückliche Formulierung sorgt für Irritation
Beim „Schlager-Spaß mit Andy Borg“ war Olaf Malolepski (79), bekannt als „Olaf der Flipper“, zu Gast. Der Sänger blickte im TV-Gespräch auf seine lange Karriere mit den legendären „Flippers“ zurück – darunter auch auf die gemeinsame Zeit mit Manfred Durban (†) und Bernd Hengst (78).
Doch als Moderator Andy Borg in diesem Zusammenhang beiläufig sagte: „Die Flippers werden weniger – leider. Und irgendwann hören sie auf und dann entsteht diese Kultfigur Olaf, der Flipper“, wirkte das auf viele Zuschauer unsensibel. Der Tod von Durban wurde so fast nebenbei abgehandelt – was im Rahmen eines freundlichen Weinabends fehl am Platz wirkte.

„Er wird durch die Musik der Flippers unsterblich bleiben“
Für Olaf Malolepski war Manfred Durban nicht nur ein Bandkollege, sondern ein enger Freund. Nach dessen Tod 2016 zeigte er sich tief betroffen und betonte: „Er wird durch die Musik der Flippers unsterblich bleiben.“
Dass Andy Borg diesen Verlust nur als Nebensatz verpackte, ohne innezuhalten, wirkte auf viele Fans pietätlos – auch wenn keine böse Absicht zu erkennen war. Olaf reagierte professionell und blieb gelassen – doch der Moment zeigt, dass selbst routinierte Entertainer wie Borg nicht immer den richtigen Ton treffen. Ein bitterer Beigeschmack in einer sonst heiteren Sendung.