Doch kein Leuchtturm: Nenas Wohnort Hamburg

Nena ist in Hamburg Zuhause

Zuhause im Norden

In Hamburg, der zweitgrößten Stadt Deutschlands, haben sich zahlreiche Prominente niedergelassen. Fußballer, Schauspieler und Politiker. Auch viele Musiker haben im Norden ihr Zuhause gefunden, zum Beispiel NDW-Sängerin Nena.

Nena Wohnort Hamburg
Das richtige Sofa von Nena steht in Hamburg.

Wer Nenas Song hört, der könnte meinen, Nenas Wohnort ist ein Leuchtturm, ein Schloss aus Sand am Strand oder sie sei irgendwo, irgendwie, irgendwann im Haus der drei Sonnen Zuhause. Ein Star wie Nena ist oft auf Reisen und verbringt nicht viel Zeit in der Heimat. Doch wenn Nena nach Hause fährt, dann zieht es sie in den Norden: Nenas Wohnort ist Hamburg.

Zuhause im Norden

Mittlerweile ist Nena eine Hamburgerin. Sie wohnt im Stadtteil Rahlstedt im Bezirk Wandsbek im Nordosten der Stadt. Neben Nena wohnen noch fast 90.000 der 1,75 Millionen Hamburger hier. In dem Stadtteil wohnten besonders in den 30er Jahren viele Soldaten, da hier mehrere Kasernen waren, die aber in den 90er Jahren größtenteils geschlossen wurden.

Kindheit

Doch Hamburg ist nicht Nenas Geburtsort . Geboren wurde die Ikone der Neuen Deutschen Welle im südlichen Ruhgebiet in Nordrhein-Westfalen. Am 24. März 1960 kam sie in der Stadt Hagen zur Welt. Die ersten Jahre war Breckerfeld Nenas Wohnort, eine heute fast 9.000 Einwohner zählende Stadt im Ennepe-Ruhr-Kreis. Später zog die Familie in Nenas Geburtsort Hagen.

Schul-Projekt

Nena war schon immer am Gesellschaftsleben interessiert. 2007 rief die Sängerin mit ihrem Mann und zwei weiteren Personen eine allgemeinbildende Schule ins Leben. Es ist die erste in Deutschland genehmigte Schule nach dem Sudbury-Modell. Besonders beeindruckt war Nena durch den anti-intellektuellen Ansatz des Schul-Konzepts. Trotz Schulgeld gibt es Wartelisten für die knapp 100 Schüler.

Aufregung in Rahlstedt

Für Aufregung sorgte Nena zu Weihnachten in Rahlstedt: Feuer flammte in Nenas Haus auf. In den Medien war zu lesen, dass ihr Weihnachtsbaum durch Teelichter in Flammen geriet. Doch schnell konnte Entwarnung gegeben werden. Ein Zimmer stand binnen Sekunden in Rauch und Nena postete geschockt auf Facebook ein Bild von dem verrußten Zimmer: „Es war unfassbar, wie schnell sich die Flammen entwickelt haben, innerhalb von Sekunden war alles schwarz und voller Rauch, die Hitze unerträglich, man konnte auch nicht mehr atmen, ich habe so etwas noch nie erlebt“, schreibt sie dazu. Doch auch aus diesem Ereignis in ihrer Heimat Hamburg zieht Nena etwas positives: „Dieses Erlebnis hat uns noch mehr zusammengeschweißt und uns alle sehr demütig gemacht, besonders, weil niemand verletzt ist. Mir wurde wieder einmal vor Augen geführt, wie schnell man doch den Respekt vor dem Leben im sogenannten Alltag vergisst und so vieles für völlig selbstverständlich nimmt.“

Ansgar Gersmann
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