Schlagerstars sagen „Ja“ zum „Musikantenstadl“

„Musikantenstadl“: prominente Befürworter

Prominenter Rückhalt

Das Plädoyer von Andy Borg zeigt Wirkung. Auf Facebook formieren sich immer mehr „Stadl“-Freunde, darunter auch Schlagerstars, um für eine Zukunft des „Stadls“ zu kämpfen…

Musikantenstadl Andy Borg
Ganz in seinem Element: Andy Borg beim „Musikantenstadl" in Salzburg.

In den vergangenen Tagen haben sich bereits „Musikantenstadl“-Mitbegründer Karl Moik und der „Stadl“-Moderator Andy Borg für eine Fortsetzung der gefährdeten Sendung ausgesprochen. Seitdem zeigen immer mehr Schlagerstars ihre Solidarität für die Eurovisionssendung. Bereits Ende September wurde die Facebook-Seite „Wir sagen ja, zum Musikantenstadl im TV“ gegründet. Nach dem Rückenwind durch Andy Borg ist die Fan-Zahl auf Facebook in den letzten Tagen um mehr als zweitausend Prozent angestiegen. Auch immer mehr Stars der Schlagerbranche reihen sich in die Protestierenden mit ein.

Prominente sagen „Ja“!

Der Sänger Patrick Lindner äußerte sich bereits kurz nach Andy Borgs Aufruf für die Sendung.„Bitte lest Euch mal den ganzen Text von Andy durch – wie Recht er hat! Ich kann nur sagen, dass die öffentlich-rechtlichen Fernsehanstalten einen Auftrag für alle Bürger des Landes erfüllen müssten, und nicht nur für die Quotenzielgruppe 14 bis 49 Jahre“, schreibt er auf seiner Facebook-Seite. Somit stützt er Andy Borgs und Karl Moiks Aussage, dass die TV-Macher einem Jugendwahn verfallen seien.

Auch Hansi Hinterseer forderte auf Facebook seine Fans auf, „Ja“ zum „Musikantenstadl“ zu sagen. Unter den mittlerweile 10.000 Fans der Facebook-Seite „Wir sagen ja, zum Musikantenstadl im TV“ sind auch weitere Schlagerstars zu finden. Stefanie Hertel, Heino, Nik P. und die Jungs von voXXclub sagen „Ja“ zum „Musikantenstadl“.

Unterschriften für den „Stadl“

Auch die Fans des „Musikantenstadls“ werden immer aktiver. Eine Petition gegen die Absetzung der Sendung haben fast 2.000 „Stadl“-Treue unterzeichnet. Seit 1983 ist der „Musikantenstadl“ im deutschen Fernsehen zu sehen. Er erreichte zuletzt mehr als vier Millionen Menschen. Vier weitere Termine sind für 2015 angekündigt. Danach bleibt die Zukunft des „Stadls“ ungewiss.

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