Kanzlerin Angela Merkel macht uns Hoffnung auf Schlager-Konzerte

Kanzlerin Angela Merkel macht uns Hoffnung auf Konzerte

Konzepte gesucht!

Die Künstler/innen und der Kulturbereich stehen bei Kanzlerin Angela Merkel ganz oben auf der Prioritätenliste. Dazu gehört eben auch die Schlager-Branche und Stars und Fans hoffen, dass schon bald wieder kleinere Konzerte erlaubt werden – trotz Corona-Pandemie.

Angela Merkel macht Künstlern Hoffnung
Bundeskanzlerin Angela Merkel fordert Konzepte für die Wiederöffnung von Theater, Konzerthäuser und kleiner Konzerte.

Die Coronavirus-Pandemie hält die Welt und Deutschland weiter in Atem. Die Bundesländer werden nun Schritt für Schritt die in Berlin beschlossenen Lockerungen regional umsetzen.

Strände werden wieder geöffnet, Freizeitparks, Hotels und auch die Gastronomie – alles nach strengen Hygieneregeln. Theater, Konzerthäuser, Schlagerdiskotheken wie die bei Künstlern und Fans beliebte „Nina“ in Bottrop müssen aber weiter geschlossen bleiben.

Großveranstaltungen wie Volks- und Stadtfeste, Open Air Konzerte und Festivals werden erst einmal bis mindestens zum Ende August nicht stattfinden können. Events wie das Oktoberfest oder die Cannstatter Wasen in Stuttgart wurden auch für die Zeit nach dem 31. August bereits abgesagt. Die Veranstaltungsbranche befürchtet sogar, dass diese Absagen Signalwirkung für viele weitere große Events bis Jahresende haben.

Singen verboten!

Heute kritisierte Kanzlerin Angela Merkel das unvorsichtige Verhalten der Deutschen am ersten Wochenende nach den beschlossenen Lockerungen. Teilweise sei das Verhalten gegen die Abstandsregeln sogar als Mutprobe angesehen worden, ärgerte sich die Kanzlerin nach DPA-Informationen in einer Video-Konferenz mit dem CDU-Präsidium.

Denn erst in zwei bis drei Wochen werden alle wissen, wie sich die beschlossenen Lockerungen auf die Infiziertenzahl auswirke. Und dann kann es durchaus wieder zu Einschränkungen kommen.

Die Kanzlerin hatte erst vor ein paar Tagen allen Künstlern und Veranstaltern Mut gemacht. Sie verspricht allen Kulturschaffenden in Deutschland umfangreiche Hilfen, sichert Künstlerinnen und Künstlern in der Corona-Krise die Unterstützung der Bundesregierung zu. Kulturstaatsministerin Monika Grütters könne aus ihrem Etat ausfallende Honorare und anderes begleichen. Die Länder sollen auch Konzepte entwickeln, wie kleine Konzerte, Theater  und Konzerthäuser unter den gegebenen Hygieneregeln wieder öffnen können.

Alternative Auto-Konzerte

Für die Schlager-Branche sind Autokino-Konzerte im Moment die einzige Alternative, um überhaupt wieder Live vor Publikum spielen zu können.

Giovanni Zarrella, Michelle & Vincent Gross, Heino, Daniela Alfinato & die Schlagerpiloten haben bereits solche Drive In-Konzerte angekündigt.

Und in Essen in NRW geht die Planungen sogar noch einen Schritt weiter, hier will die Stadt im Grugapark demnächst sogar ein „Liegestuhl-Konzert“ mit Schlagerkünstlern veranstalten. Viele kleine und mittlere Schlager-Künstler aus der Branche haben im Moment kein Einkommen aus dem für sie so wichtigen Live-Geschäft.

Sie hoffen jetzt auf die Bundesregierung und die Öffnung für Klein-Konzerte bis zu 500 Personen.

Starmaker
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