Eins muss man vorweg sagen: Live sind die ehemaligen Kandidaten von „The Voice of Germany“ ein ganz anderes Erlebnis als bei einem TV Auftritt. Was am Donnerstagabend in der O2 World Berlin stattgefunden hat, war der blanke Wahnsinn. Gänsehaut, große Gefühle, ein Highlight nach dem nächsten. Wer mit dabei war, wurde von den Sängern mitgerissen und auf eine Reise zwischen sämtlichen Musikgenres mit genommen!
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Die Top 8 und zwei Wildcard Gewinner...
Mit dabei waren die sieben Kandidaten der Top 8 der Castingsendung. Namentlich heißt das: Debbie Schippers, Chris Schummert, Judith van Hel, Emily Intsiful, Tiana Kruskic, Peer Richter und Caro Trischler. Der Gewinner Andreas Kümmert hätte auch dabei sein sollen, doch wie bereits in den vergangenen Tagen berichtet wurde, musste der Sänger aufgrund einer Krankheit die Tour weitestgehend absagen.
Zwei Wildcard-Sieger konnten jedoch den Platz von Andreas Kümmert einnehmen: Nico Gomez und Thorunn Egilsdottir, die tatsächlich mit ihren Stimmen das Gesamtkonzept der Tour abrundeten.
Vielseitiges Programm
Rock, Pop, Punk, Soul – Für die Zuschauer in der Berliner O2 World gab es nahezu kein Genre, das nicht berücksichtigt würde. Das Opening der Show war brillant: Alle Sänger standen vereint auf der Bühne. Beim zweiten Song überzeugten Tiana, Caro, Emily und Debbie mit „Rolling in the Deep“ von Adele. Ein echter Gänsehautmoment, denn die Stimmen der vier Mädchen waren wie geschaffen für den Song!
Ein weiterer Höhepunkt war definitiv auch „Mr. Brightside“ von Judith van Hel, die Rockröhre der dritten The-Voice-Staffel. Ihr außergewöhnliches Aussehen mit den vielen Tattoos, aber vor allem die rockige und tiefe Stimme machten es zu einem Höhepunkt. Judith, die ganz klar bei vielen Fans als Geheimfavoritin galt, zeigte, dass sie nicht ohne Grund im Finale stand. Musikalisch hat die Rocksängerin sich gefunden und sich stimmlich entfaltet.
Stars waren auch im Publikum
Poppig wurde es mit Nico Gomez und dem Song „Lovestoned“. Die Zuschauer in der O2 Arena riss es von den Plätzen – es wurde getanzt, gegroovt und mitgesungen. Nico Gomez, der auch schon während der Castingsendung als Entertainer galt, zeigte auf der Bühne, was er drauf hat. Der Musikstudent kann nämlich nicht nur singen, sondern auch noch tanzen. Mit Hip-Hop-Moves unterhielt er die knapp 6.700 Zuschauer, unter denen sich auch Stars wie die schwangere Yvonne Catterfeld und Freund Oliver Wnuk fanden.
Thorunn Egilsdottir setzte sich an den Bühnenrand für den Song „Little Numbers“ und gab ihrer ehemaligen Heimat Berlin eine Liebeserklärung ab. Emily Intsiful präsentierte ihren eigenen Song namens „Freunde“ und machte auf humorvolle Art Werbung in eigener Sache.
„Meinen Song gibt es auch als Download … und nunja, Ihr wisst ja – Eine Tasse Kaffee kostet mehr“.
Damit hatte sie die Herzen gewonnen. Ihr Song ist übrigens tatsächlich einen Kauf wert – energiegeladen und ehrlich ist der Sound.
Ohne Andreas Kümmert
Leider war der Gewinner von „The Voice of Germany“ nicht dabei: Andreas Kümmert musste die Tour vorerst absagen. Schade, denn die meisten Fans hatten sich auf ihn gefreut und sicherlich bis zur letzten Minute gehofft, dass er in der Hauptstadt entgegen der Meldungen dabei wäre. Wer jetzt um einen Auftritt des Siegers bangt, kann sich aber trösten lassen: Andreas Kümmert soll in wenigen Tagen wieder mit auf der Bühne stehen.
Ärzte hatten dem 27-Jährigen absolute Ruhe verschrieben, eine Erkältung machte dem Gewinner zu schaffen.
Das große Finale
Auch ohne Andreas Kümmert lohnte sich der Abend in der O2World, denn die Kandidaten waren allesamt großartig! Kein Wunder, dass die Berliner Fans Standing Ovations schenkten und Zugaben einforderten. Die erhielten sie glatt: den krönenden Abschluss erhielten die Zuschauer mit Joe Cockers „With a little help of my friends“.
Wart Ihr dabei? Wie fandet Ihr den Abend?
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