Nach Ohrfeige: Oliver Pocher fordert "abstruse Höhe" an Schadensersatz

Wegen Ohrfeige: Oliver Pocher fordert Schadensersatz

Klage gegen Fat Comedy

Vor etwa drei Monaten verpasste Rapper Fat Comedy dem Comedian Oliver Pocher während eines Boxkampfes eine Ohrfeige. Pocher geht nun zivilrechtlich gegen den Rapper und fordert Geld von ihm.

Oliver Pocher: So viel Geld verlang er von Fat Comedy

Diese Aktion könnte Fat Comedy (23) teuer zu stehen kommen: Der Rapper ging bei einem Boxkampf im März auf Oliver Pocher (44) los und verpasste ihm eine gehörige Ohrfeige. Das lässt der Comedian allerdings nicht auf sich sitzen und geht zivilrechtlich gegen seinen Angreifer vor. Einem Bericht der "Bild" zufolge fordert Pocher angeblich 100.000 Euro Schadensersatz von Fat Comedy.

Dr. Patricia Cronemeyer (44), Pochers Anwältin, sagt dazu: "Die berechtigte Forderung unseres Mandanten bedeutet vor allem, dass der Angreifer für seine Tat und deren Folgen voll einstehen muss. Auch, wenn er das vielleicht selbst noch gar nicht begreift." Weiterhin heißt es in dem Bericht: "Juristisch betrachtet handelt es sich um eine Entschädigung für erlittene Schmerzen unseres Mandanten sowie die hartnäckige Ausnutzung und Herabwürdigung seiner Person."

 

 

Anwälte des Rappers halten Forderung für Tippfehler

Tatsächlich hielten die Anwälte des Angeklagten die Forderung zunächst für einen Tippfehler. "Wir sind immer noch sprachlos, dass diese Summe ernst gemeint sein soll. Selbst Will Smith müsste bei den astronomischen Größenordnungen in den USA für seine Ohrfeige wohl nicht mit einem solchen Betrag rechnen", erklärt Burkhard Benecken (46), der Anwalt des Rappers, gegenüber "Bild".

Für eine Ohrfeige ohne gravierenden Folgen gebe es in Deutschland bei Zivilgerichten in der Regel 250 und 500 Euro Schmerzensgeld, erklärt Benecken und sagt zudem: "Unser Mandant wird freiwillig 1000 Euro an Herrn Pocher zahlen, weil er die Ohrfeige mittlerweile sehr bereut. Unser Mandant wird sich aber gegen die nun geltend gemachte abstruse Höhe juristisch mit aller Kraft zur Wehr setzen."

Jenny
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