Freddy Quinn: „Wie es wirklich war“
Freddy Quinn (93), einer der bekanntesten Schlagerstars Deutschlands, hat in seiner neuen Autobiografie „Wie es wirklich war“ mit langjährigen Mythen über sein Leben aufgeräumt und ein düsteres Familiengeheimnis enthüllt. So stellt er seiner Autobiografie klar, dass viele Geschichten über sein Leben von seiner Plattenfirma erfunden wurden. So sei er nie zur See gefahren, obwohl er oft als Seemann dargestellt wurde. Auch das Bild des ewigen Junggesellen trifft nicht zu, da er 2023 im Alter von 91 Jahren geheiratet hat.
Besonders betont Quinn, dass er seinen leiblichen Vater nie gekannt habe. Die Behauptung, er sei der Sohn eines irischen Kaufmanns namens Johann Quinn und habe in den USA gelebt, sei eine Erfindung. In Wirklichkeit sei sein Vater nach einer Affäre mit seiner Mutter verschwunden, als sie schwanger war.

Grausames Familiengeheimnis: Mord durch den Halbbruder?
Bei den Recherchen zu seinem Buch stieß Quinn auf ein schockierendes Familiengeheimnis. Er vermutet, dass sein leiblicher Vater Emil Warchalowski 1965 in Wien von dessen eigenem Sohn Rainer – möglicherweise Quinns Halbbruder – ermordet wurde. Rainer tötete damals seine Eltern und seinen Bruder und wurde zu 15 Jahren Haft verurteilt.
Hinweise auf diese Verbindung fand Quinn unter anderem in einem Buch des Schriftstellers Manfred Chobot und in NSDAP-Akten, in denen seine Mutter den Namen Warchalowski als Pseudonym verwendete. Obwohl keine endgültigen Beweise vorliegen, hält Quinn es für wahrscheinlich, dass sein Vater Opfer dieses Familiendramas wurde.