Daniel Küblböck: Amtsgericht will ihn für tot erklären - Fans sehen Bewegung bei Instagram

Daniel Küblböck: Amtsgericht will ihn für tot erklären - weiter gibt es Zweifel

Verschollen

Ex-„DSDS“-Star Daniel Küblböck gilt seit knapp zwei Jahren als vermisst. Nun will ein Gericht ihn für Tod erklären und verhängte eine letzte Frist. Unterdessen gibt es Wirbel um vermeintliche Änderungen an seinem Instagram-Profil.

Daniel Küblböck bei einer Spendenveranstaltung im November 2016.
Daniel Küblböck bei einer Spendenveranstaltung im November 2016.

Am 9. September 2018 soll Daniel Küblböck während einer privaten Kreuzfahrtreise über Bord gegangen sein. Seitdem gilt der 33-Jährige als vermisst. Knapp 80 Stunden hatte die Küstenwache anschließend unter Einsatz mehrere Schiffe und Flugzeuge nach dem Sänger gesucht – ohne Erfolg. Anschließend wurde die Suche eingestellt, auch, da die Überlebenschancen in dem kalten Wasser als sehr gering eingestuft wurden. Seit diesem Zeitpunkt gilt Küblböck als verschollen.

Daniel Küblböck: Gericht will ihn jetzt für tot erklären

Zumindest von rechtlicher Seite soll sich dies nun ändern. Das Amstgericht Passau hat nun eine Anzeige herausgegeben und will Daniel Küblböck nach Ablauf einer Frist für tot erklären. Laut der „Passauer Neuen Presse“ heißt es in der Anzeige: „Der Verschollene wird aufgefordert, sich bis spätestens 25. September 2020 beim Amtsgericht Passau (...) - Abteilung für Verschollenheitssachen - zu melden, widrigenfalls er für tot erklärt werden kann“.

Außerdem erließ das Gericht die „Aufforderung an alle, die Auskunft über den Verschollenen geben können, dem Gericht bis zu dem angegebenen Zeitpunkt Anzeige zu machen“.

Das Gericht folgt damit dem geltenden Gesetz. Eine Person, die auf See verschollen ist, darf nach Ablauf einer Frist von sechs Monaten für tot erklärt werden. Diese Zeit ist im Falle von Daniel Küblböck sogar deutlich überschritten worden.

Daniel Küblböck verschollen: Der Fall bleibt mysteriös

Das Gericht kann hier also zumindest rechtliche Klarheit schaffen. Dennoch bleibt das Verschwinden von Daniel Küblböck etwas mysteriös. Eine Kamera-Aufnahme auf dem Schiff zeigte lediglich, dass eine Person über die Reling stieg, wie unter anderem die „Bild“ berichtet. Ein anschließender Kabinencheck ergab laut „AIDA“ dann, dass Daniel Küblböck diese Person sein müsse.

Der Vater des Sängers wie auch die Ermittler gehen seitdem von Selbstmord aus. Doch wirkliche Beweise dafür gibt es letztlich nicht, da die Leiche nie gefunden wurde.

Zuletzt gab es bei den Fans und Followern von Daniel Küblböck darüber hinaus Aufregung um den Instagram-Kanal des ehemaligen „DSDS“-Teilnehmers. Wie „tz.de“ berichtet, bemerkten einige User, dass Kommentare und sogar Fotos gelöscht worden seien. „Mir ist aufgefallen, dass jemand die Seite hier geändert hat. Alle Fotos, wo er als Frau verkleidet ist, vom Schiff und so weiter, sind plötzlich verschwunden“, zitiert das Blatt etwa einen User.

Ein anderer Kommentar lautet demnach: „Wenn man auf Daniels Instagram Kommentare löscht, macht es gegenüber den Followern Sinn sich zu erklären. Daniel selbst wird es ja nicht sein“.

Richard Strobl
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