
Es war der Abschluss der großen „Atlantis“-Tour. Andrea Berg hat in der Wiener Stadthalle, in der in wenigen Monaten der Eurovision Song Contest stattfinden wird, noch einmal alles gegeben. Auch wenn sie zu Beginn den Fans Sorgen machte, gab es am Ende des Konzerts Hoffnung auf eine neue Mega-Show.
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Sorge um kranke Andrea Berg
Schon zu Beginn des Konzerts versetzte Andrea Berg ihre Fans kurz in Sorge. Sie gestand: „Heute morgen hatte ich keine Stimme und war grippig.“ Doch diese kleine Kränkelei ließ sich der Profi Andrea Berg nicht weiter anmerken. Mehr als drei Stunden rockte sie die Wiener Stadthalle.
Große Zugabe
Dieses letzte Konzert war bereits ein Zusatzkonzert in Wien. Schon im Februar war Andrea Berg mit ihrem „Atlantis“-Programm in der Wiener Stadthalle zu Gast. Der zusätzliche Termin gestern war bereits im August unter freiem Himmel geplant. Die zahlreichen Videoleinwände, Pyrotechnik und Licht-Effekte hätten in der Dämmerung nicht ihre volle Wirkung entfalten können und das Wiener Veranstaltungsgesetz machte einen späteren Beginn nicht möglich. So wurde der ganze Termin auf den dritten Advent verschoben, auch wenn schon tausende Karten verkauft waren.
Leichte Verzögerung
Die Fans mussten gestern noch ein wenig länger warten. Der Beginn verzögerte sich um fast eine viertel Stunde, in der die Fans, von Blubbergeräuschen begleitet, immer wieder nach Andrea Berg riefen. Erst als die Spannung schon auf dem Höhepunkt war, fiel der Schleier, der bis dahin vor „Atlantis“ hing, und gab die Sicht auf die Kulisse der versunkenen Metropole frei.

Warten hat sich gelohnt
Doch das Warten hat sich für die Fans gelohnt. Sie wurden mit einer Show belohnt, die mit Bühnen-Effekten nicht kleckerte, sondern klotzte: Zahlreiche Scheinwerfer durchwaberten, wie U-Boot-Lichter, die Halle. Dazu gab es Pyrotechnik und Live-Flashdance-Dusche auf der Bühne. Wer die Show im Februar schon gesehen hatte, dem wurde nicht langweilig. Es wurden viele kleine und große Veränderungen eingebaut. Extra zur Weihnachtszeit hat Andrea Berg auch besinnliche Lieder in das Programm aufgenommen und überraschte am dritten Advent mit dem Heintje-Klassiker „Mamatschi schenk' mir ein Pferdchen“ und dem Weihnachtshit „Heidschi Bumbeidschi“.
Tränen bei Andrea
Andrea Berg bot ihren Fans nicht nur musikalisch eine klasse Show. Neben alten und neuen Hits präsentierte sie während des Konzerts unzählige Kostüme. Ihr schien der Abschied von den Fans und ihrem geliebten „Atlantis“ sehr nahe zu gehen. Manch aufmerksamer Beobachter konnte ein feuchtes Auge bei der Sängerin entdecken. Überhaupt war Andrea Berg viel gelöster als noch im Februar. Jetzt gab sie sich frei und unbeschwert.
Neue Abenteuer
Schließlich verriet Andrea Berg, worauf die Fans gewartet hatten: „Wir haben viele neue Ideen und ich will nicht zu viel verraten, aber es kommen neue Abenteuer.“ Im Anschluss lobte sie noch ihr gesamtes Team und betonte, wie viele kreative Köpfe dabei seien. Daraufhin sang sie ihren Hit „Auf zu neuen Abenteuern“.
Es scheint also klar zu sein, dass wir nach „Abenteuer“ und „Atlantis“ eine weitere, mächtige Mega-Show der 48-Jährigen erwarten dürfen.
