Ganz bodenständig: Wolkenfrei im SchlagerPlanet-Interview

Wolkenfrei: Vanessa Mai im Interview über Helene Fischer und Gerüchte

Sympathisch!

Vanessa Mai von Wolkenfrei ist derzeit in aller Munde und kann ihren Erfolg noch gar nicht fassen. Die Newcomerin des Schlagers genießt die Begeisterung ihrer Fans. Bei uns spricht sie über Helene Fischer, Gerüchte und Google.

Vanessa Mai Wolkenfrei
Vanessa Mai ist das Gesicht von Wolkenfrei.

Wovon viele Schlager-Neulinge träumen, erlebt gerade die 23-jährige Vanessa Mai. Was um die gelernte Mediengestalterin gerade passiert, kann sie selbst noch nicht fassen. „Ich muss mich noch kneifen, um alles zu realisieren, was gerade alles so passiert. Ich habe Live-Jobs und ganz viele Interviews und bin im TV. Es ist echt verrückt gerade“, erzählt Vanessa Mai SchlagerPlanet bei dem Sommerevent „SchlagerOlymp“ in Berlin.

Aufgeregt und glücklich sitzt die Sängerin Backstage und strahlt über das ganze Gesicht. Der Terminkalender von Wolkenfrei ist deutlich gefüllter als früher. „Wir haben gerade wirklich von morgens bis abends Termine, aber es ist schön, denn ich wollte es ja immer so und genieße das sehr“.

Vom Stress befreien

Mit dem aktuellen Hype um ihre Person kommt sie bislang gut zu klar, trotz der vielen Termine kann Wolkenfrei sich auch vom Stress befreien. Während andere Künstler als Ausgleich in den Urlaub fliegen oder ins Fitnessstudio rennen, nennt Vanessa Mai ihre enge Bindung zu den Eltern als Gelegenheit, dem Stress entfliehen zu können. Meine Eltern sorgen dafür, dass ich mich bei ihnen immer noch wie ihr ganz normales Kind fühlen kann. Auch habe ich ein gutes Team um mich herum, das auf mich aufpasst. Ich selbst versuche mir jeden Tag bewusst zu werden, was aktuell passiert, damit ich das genießen und schätzen kann.“

Ihr seid Wolkenfrei-Fans? Stimmt für Vanessa Mai ab!

Trotzdem ist es noch so, dass Vanessa Mai ganz normal unter die Leute treten kann. Ob im Café, Restaurant oder bei Veranstaltungen. Ab und an wird sie angesprochen, dann ist die Freude groß. Weggeschickt wird kein Fan. Bei Schlagerveranstaltungen ist Action angesagt. Dann kann sich Vanessa Mai vor Fans kaum retten. Möchte man als plötzlicher Schlagerstar dann nicht mal eine Pause einlegen, weil es einem vielleicht zu viel ist? „Eigentlich echt noch gar nicht. Ich bin ja echt erst so kurz dabei und ich hoffe einfach, dass es nie so wird, dass ich irgendwann da keine Lust mehr habe. Ich denke aber, dass es so bleibt“, so die Newcomerin.

Internetaufreger, Gerüchte und Google

Auch Newcomer müssen manchmal verbale Klatschen von Hatern im Internet aushalten. Der Druck ist groß und schriftliche Attacken in Netzwerken gehören leider dazu. Gerade ein junger Mensch wie Vanessa Mai könnte theoretisch darunter leiden. Ob sie sich manchmal selber googlt, interessiert SchlagerPlanet: „Ich muss zugeben, ich hab es am Anfang ab und an gemacht“, berichtet die 23-Jährige.

„Mittlerweile versuche ich es zu lassen, weil manchmal sind die Grenzen und die Hemmschwellen im Social Network einfach tiefer. Manche schreiben dann Sachen, die würden sie einem niemals ins Gesicht sagen. Habe ich am Anfang noch gelesen, aber nun lasse ich das. Da sind teilweise auch Gerüchte zu lesen, die einfach nicht stimmen. Ich freue mich lieber über die Menschen, die meine Musik hören und positiv sind.“

Vanessa Mai setzt auf Pop-Schlager.
©YouTube/Mein Herz schlägt Schlager

Ähnlich ist es mit Schlagzeilen, Gerüchten und Zeitungsenten. Wenn ein Künstler in den Mittelpunkt der Berichterstattung rückt, gibt es für manche Medien kein Halten mehr. Natürlich gibt es auch über Vanessa Mais Leben und Liebesleben vielerlei Schlagzeilen. Zeitungen und TV suchen nach einem Lebensgefährten. Ihr Manager und Stiefsohn von Andrea Berg, Andreas Ferber soll ihr Freund sein. Laut der Boulevardpresse könnte sie es jedoch sogar auf Florian Silbereisen abgesehen haben.

„Zum Beispiel das mit Florian Silbereisen fand ich lustig und habe es sogar auf meine Facebookseite gepostet.“ – Vanessa Mai nimmt Zeitungsenten mit Humor.

Vanessa Mai alias Wolkenfrei über den Helene-Fischer-Vergleich

In kaum einem Bericht bleibt unerwähnt, dass Vanessa Mai die zweite Helene sei. Nervt solch ein ständiger Vergleich nicht? „Ein bisschen“, gibt Wolkenfrei zu. Aber es ehrt sie zugleich: „Natürlich fühle ich mich geehrt, im gleichen Atemzug mit ihr genannt zu werden. Doch ich will auch meinen eigenen Weg gehen und es würde mich sehr freuen, wenn ich mir langfristig einen Platz im Musikgeschäft erkämpfen und eigenständig bleiben kann. Ich habe riesen Respekt und Erfurcht vor Helene Fischer und ihrer Leistung, denn ich stehe noch ganz am Anfang. Außerdem bin ich ja selber ein Fan von ihr, habe CDs und DVDs zuhause im Regal stehen und zucke da schon ein bisschen zusammen, wenn da der Vergleich kommt.“

Getroffen hat sie Helene jedoch noch nicht. „Ich habe sie nur bislang vom Weiten gesehen, bei einer Veranstaltung. Aber treffen konnte ich sie noch nicht. Würde mich riesig freuen, wenn es mal dazu kommt.“

In Sachen Sportlichkeit sind Helene und Vanessa jedoch auf einer Wellenlänge. Man kommt nicht umher zu bemerken, dass Vanessa eine gute Figur macht. Bauchfrei tanzt sie über die Bühne, kein Gramm Fett ist zu erkennen. Was man allerdings sieht, sind definierte Muskeln – Vanessa Mai könnte glatt Model für die „Sports Illustrated“ sein. „Aber wenn mal die Zeit da ist, nehme ich meinen Laptop und tanze ein paar Videos nach. Fitnessübungen im Wohnzimmer oder Hotelzimmer. Für so etwas ist momentan nicht so viel Zeit, da ich aber auch viel auf der Bühne rumtanze und flitze, passt das.“

Vanessa Mai Wolkenfrei SchlagerPlanet
Redakteurin Madleen Schröder mit Vanessa Mai.
©SchlagerPlanet

Als nächstes wartet jedoch auch eher ein großer Berg Fanpost auf sie, als das Fitnessstudio. Und kaum war Vanessa Mai Zuhause angekommen, postet sie ein Foto auf Facebook mit den vielen Fanbriefen. Man darf gespannt sein, was Wolkenfrei noch dieses Jahr alles erlebt. Eins ist jedoch nach dem Gespräch klar geworden: Von ihr wird man sicherlich noch viel hören dürfen.

Madleen Schröder
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