Trauer um Priscilla Pointer
Die US-amerikanische Schauspielerin Priscilla Pointer ist am 28. April 2025 im Alter von 100 Jahren in Ridgefield, Connecticut, verstorben. Sie starb friedlich im Schlaf an natürlichen Ursachen in einer betreuten Wohneinrichtung. Ihre Tochter, die Schauspielerin Amy Irving, bestätigte den Tod ihrer Mutter und teilte auf Instagram mit.
Sie schreibt: „Priscilla Pointer, gefeierte Bühnen-, Fernseh- und Filmschauspielerin sowie Mutter von David, Katie und Amy Irving, starb friedlich im Schlaf im Alter von 100 Jahren, hoffentlich um mit ihren zwei liebenden Ehemännern und ihren vielen Hunden davonzulaufen. Sie wird definitiv vermisst werden.“
Karriere zwischen Bühne, Film und Fernsehen
Geboren am 18. Mai 1924 in New York City als Tochter zweier Künstler, begann Pointer ihre Karriere in den späten 1940er Jahren am Theater. Gemeinsam mit ihrem ersten Ehemann, dem Regisseur Jules Irving, gründete sie 1952 das San Francisco Actors Workshop, das später das Vivian Beaumont Theater in New York leitete.
In den 1960er und 1970er Jahren trat sie vermehrt im Fernsehen auf, unter anderem in Serien wie McCloud, Kojak und Quincy. Ihr Filmdebüt gab sie 1976 in der Stephen-King-Verfilmung Carrie, in der sie die Mutter der von ihrer Tochter Amy Irving gespielten Figur verkörperte. Weitere bekannte Filme waren Mommie Dearest, Blue Velvet und A Nightmare on Elm Street 3: Dream Warriors.
Im Fernsehen erlangte sie große Bekanntheit durch ihre Rolle als Rebecca Barnes Wentworth in der Serie Dallas, in der sie von 1981 bis 1983 in 44 Episoden zu sehen war.
Familie und Vermächtnis
Pointer war von 1947 bis zu seinem Tod 1979 mit Jules Irving verheiratet. Aus dieser Ehe stammen drei Kinder: Katie, David und Amy Irving. Nach dem Tod ihres ersten Mannes heiratete sie 1980 den Schauspieler Robert Symonds, mit dem sie bis zu dessen Tod 2007 verheiratet war.
Ihre Tochter Amy Irving erinnerte sich liebevoll an ihre Mutter und deren Einfluss auf ihre eigene Karriere. Gemeinsam traten sie in mehreren Filmen auf, darunter Carrie, Honeysuckle Rose und Carried Away. Pointer arbeitete auch mit ihrem Sohn David Irving zusammen, der sie in Filmen wie Rumpelstiltskin und C.H.U.D. II: Bud the Chud inszenierte.
Mit ihrem Tod verliert die Theater- und Filmwelt eine vielseitige Künstlerin, deren Karriere sich über sieben Jahrzehnte erstreckte.