Wolfgang Lippert

Wolfgang Lippert

Die Wolfgang Lippert Biographie stand schon früh unter dem Stern der Kunst. Mutter wie Vater des All-Round-Talents waren musikalisch begabt, sein Vater sogar aktiver Kapellmeister. „Lippi“, was laut des Wolfgang Lippert Steckbriefs sein Spitzname ist, machte aber, bevor er sich der Kunst widmete, erst eine Ausbildung zum KFZ-Mechaniker. Erst anschließend versuchte sich Wolfgang Lippert laut seines Wikis an der Kunst und probierte sich als Photograph. Eine Gesangsausbildung folgte dann von 1978 bis 1980 im Berliner Friedrichshain. Kleinere Auftritte und Erfahrungen als Musiker sammelte er anschließend in einem Chor. 1983 dann der erste Ruhm. Mit seiner damaligen Band in eine Fernsehshow für Kinder eingeladen, begeisterte er die Regisseurin mit seinem Umgang mit den Kindern derart, dass er die Moderation der Sendung kurzer Hand übernahm. Zu der Zeit war er mit seiner Musik allerdings bereits einigermaßen erfolgreich gewesen. Der Hit „Erna Kommt“ von 1983 war überhaupt erst der Grund für die Einladung gewesen. Auch die nächsten Singles wurden Hits, arbeiteten für Lippi an seiner Karriere als all das, wofür er heute steht: Vorzügliche Fernsehunterhaltung, schöne Musik und gekonntes Schauspiel. „Tutti Paletti“ oder „Detektiv d'amore“ sind mittlerweile weitere Wolfgang Lippert Klassiker des Schlagergenres. Bald folgten auch erste Alben und Lippi entwickelte sich langsam aber sicher zum Super-Star der Entertainment-Branche der Deutschen Demokratischen Republik. Er übernahm und moderierte immer mehr Shows. „Meine erste Show“ wurde genauso zum Hit wie „Glück muss man haben“, die sogar das Ende der DDR überlebte, was man beileibe nicht vom gesamten Kulturbetrieb behaupten kann. Tatsächlich wurde ein Großteil dessen sogar durch Westdeutsche Pendants ersetzt.

Doch Wolfgang Lippert konnte seinen Status als Entertainment-Profi sichern, was wohl auch und vor Allem schlicht auf sein Können zurückgeführt werden kann. Bereits Ende der Achtziger brachte sich Wolfgang Lippert laut seines Wikis für alle Eventualitäten in Stellung und moderierte auch westdeutsche Programme, vor allem im Radio, aber auch Fernsehauftritte ließ er sich nicht nehmen. Dass er sich das erlauben konnte, liegt daran, dass das Regime ihm das erlaubte. Vor allem wohl wegen seiner Popularität. Diese war es auch, die ihm die Möglichkeit gab, Anfang der Neunziger zwei enorm prestigeträchtige Shows zu moderieren. Bei „Der Große Preis“ sprang er 1991 für den erkrankten Wim Thoelke ein, 1992 übernahm er von Thomas Gottschalk, der als der westdeutsche Wolfgang Lippert galt, die Show „Wetten, dass...?“, musste diese aber bald schon wieder an seinen Vorgänger und Nachfolger Gottschalk abgeben. Im weiteren Verlauf moderierte er den „Winter-“ und den „Sommergarten“ fürs ZDF und ist seit 2000 bei den Störtebeker-Festspielen als Sänger und Schauspieler zu bewundern. Auch ist er weiterhin als Musiker aktiv und lässt durch die Qualität seiner Schlager weiterhin nichts anbrennen.

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