Ursprung Buam

Ursprung Buam

Seit über zwanzig Jahren liefern die Ursprung Buam uns volkstümliche Musik mit allem, was das heutzutage ohnehin bereits unheimlich verwöhnte Herz begehrt. An Authentizität sind die Jungs kaum zu überbieten – etwas, was in diesem Genre von höchster Bedeutung ist, denn was wäre beispielsweise ein Volksmusiker, der die Berge noch nie sah? In etwa das Gleiche wie ein bayrischer Punkrocker, der BMW fährt und CSU wählt. Die Ursprung Buam wissen jedoch, was gut ist und versprechen neben toller Musik auch einen Hintergrund, der bestätigt, dass das, was da gesungen wird, auch tatsächlich von Herzen kommt.

Familiensache

Die Ursprung Buam bestehen aus Martin Brugger, Andreas Brugger und Manfred Höllwarth. Die beiden Bruggers sind Brüder. Manfred Höllwarth ist ihr Cousin und im Hintergrund hat der Opa die Fäden in der Hand, der die beiden Brüder schon in der Kunst des Musizierens unterrichtet hat und auf dem ein Großteil des ganzen Projekts gewachsen ist.

Verschiedene Hintergründe

Martin Brugger ist wie sein Bruder studierter Jurist, während Manfred etwas Bodenständiges gelernt hat: Er ist Waffenschmied. Manfred hat bereits vor der Gründung der Ursprung Buam das Musizieren lieben gelernt und war deshalb auch als Volksmusikant unterwegs. Martin spielt Geige seit er jung ist, Andreas übernimmt die steirische Harmonika, Manfred Harfe und Kontrabass. Hierbei gilt zu erwähnen, dass es auch der Großvater war, der den Jungs viel von dem musikalischen Werkzeug beigebracht hat, mit dem sie heute als Band glänzen.

Gründung und Erfolg

1993 spielten die drei Jungs bei einer Silvesterfeier und waren von sich und den überschwänglichen, wenn auch wahrscheinlich leicht beschwipsten Reaktionen des Publikums derart überzeugt, dass sie beschlossen, eine Band zu gründen. Der Opa war im Boot und bald schon sahnten sie den ersten Platz bei der Volkstümlichen Hitparade im ORF ab. 2001 dann der Mega Knaller: Sie gewannen den Amadeus Award und 2007 eine Nominierung für den ECHO. Darüber hinaus verkauften sich ihre Alben so gut, dass die Goldene Schallplatte ihnen fast jedes Mal sicher war.

Zu viel Authentizität?

Dass Volksmusik nicht immer super intellektuell daherkommen muss, bewiesen die Ursprung Buam durch Songs wie „Achmed“, einem offen xenophoben und islamophoben Song, der gezielt mit den Ressentiments der konservativen Bevölkerung gegenüber Immigranten spielt und auch „Faux-Pas“, welcher die Ursprung Buam in einer ganz schön sexistischen Ecke stehen ließen. Diese aber distanzierten sich von derlei Gedankengut und damit war gut.

Größte Hits

Wer kennt nicht die Alben, „Don Camillo und Peppone“ von 2005, „A fesches boarisches Madl“ aus dem Jahr 2007 oder „A Geig'n muass her“ von 2014. Seit Mitte des ersten Jahrzehnts des neuen Jahrtausends sind die Ursprung Buam auch in Deutschland regelmäßig in den Albencharts vertreten. Zuvor waren sie nur in Österreich überaus erfolgreich gewesen. Darüber hinaus kommen Engagements im Fernsehen hinzu und natürlich eine riesige Fanbase, die zeigt, dass das, was die Ursprung Buam machen, einfach ziemlich gut ist.

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