Petra Frey

Petra Frey

Petra Frey hat es früh geschafft, sich mit ihrer leichten, authentischen Art und natürlich ihrer grandiosen Stimme unerreichbar tief in den Herzen der Schlagergemeinde festzusetzen.
Ihre Biographie begann 1978 im österreichischen Innsbruck, wo sie geboren wurde und aufwuchs.
Es sollte nicht lange dauern, bis die junge dunkelhaarige Sängerin Petra Frey, deren Steckbrief ihre Schönheit unwiderstehlich nennen muss, wenn er keine Unwahrheiten verbreiten will, erfolgreich wurde. Zum Glück hat dieser Steckbrief keinen eigenen Willen und so können wir Fans uns selber ein Bild von der entwaffnenden Frau mit dem schwarzen Haar machen, deren Lächeln dahinschmelzen lässt.
Mit fünfzehn Jahren begann Petra Frey an ihrer Discographie zu arbeiten. Damals kam ihre erste CD heraus, es sollten bis heute über ein Dutzend folgen. Laut des Petra Frey Wikis wurde sie schon 1994 in der Welt des Schlagers und über die Grenzen ihres Heimatlandes hinaus bekannt. Denn in dem Jahr nahm sie mit dem wundervollen Lied „Für den Frieden der Welt“ am Eurovision Song Contest teil. Leider gewann sie diesen nicht, hatte dafür aber mit demselben Titel umso mehr Erfolg bei der ZDF-Hitparade im großen deutschen Nachbarland.Spätestens hier hatte sie den Übergang in ihrer Biographie vollzogen. Sie war nun ein Schlagerstar.

Doch es hätte auch anders kommen können. Wenn sie ihren Ausbildungsberuf mit mehr Elan verfolgt hätte als die Schlagerkarriere, wäre Petra Frey heute womöglich eine erfolgreiche und natürlich wunderschöne Hotelkauffrau. Zum Glück kam es nicht so – aber ganz ehrlich, wahrscheinlich hat niemand jemals ernsthaft daran gezweifelt. Wie viel Talent sonst verschenkt worden wäre, ist kaum, und wenn, dann nur in den dunkelsten Farben ausmalbar. 1997 nahm Petra Frey laut ihres Wikis an den deutschen Schlagerfestspielen teil. Wieder sollte ihr der Sieg nicht vergönnt sein, doch ein respektabler neunter Platz könnte sie darüber hinweg getröstet haben. 2002 trat Petra Frey dann wieder aufs internationale Parkett, so wie der unverfrorene Konrad Adenauer 1949 auf den Teppich, der den alliierten Siegermächten vorbehalten sein sollte. Beim Grand Prix der Volksmusik trat sie für ihr Heimatland an und belegte den zwölften Platz. „Verflixt und zugenäht!“ wird sich Petra Frey gedacht haben, doch vielleicht sollen Siege bei großen Schlagerveranstaltungen einfach nicht sein. Das ist aber auch nur halb so schlimm, weil die solide und loyale Fangemeinde, die sie in den Jahren seit ihrem Debüt um sich geschart hat, durch gute wie durch schlechte Zeiten hindurch zu ihr stehen wie die Jünger zum Messias, wobei Judas hier ausdrücklich ausgeklammert wird. 2012 siegte Petra Frey dann wenigstens bei der österreichischen Fernsehsendung „Dancing Stars“. Das ist zwar nicht wirklich ihr Metier, doch man kann sich nicht aussuchen, wo Talente hinfallen und dass die Teilnahme ihren Status als eine der beliebtesten Schlagersängerinnen Österreichs repräsentiert ist ja wohl nicht schlecht.

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