De Randfichten

De Randfichten

1992 gegründet, aber noch lange nicht in der Besetzung oder mit dem Namen bestehend, unter dem man De Randfichten heute kennt und schätzt, dauerte es nicht lange, bis die Jungs und Mädels erste handfeste Erfolge feiern konnten. Zuerst traten die beiden Gründer Rups Unger und Michl Rostig im Freundes-, Familien- und Bekanntenkreis auf. Erst als 1995 eine Frauenstimme in Gestalt Doris Mühligs, die 2006 leider verstarb, hinzukam, kam der große Auftritt im Fernsehen. Das war 1996, schenkt man dem De Randfichten Wiki Glauben. Randfichten sind übrigens laut des De Randfichten Steckbriefs diejenigen Bäume, die den Waldrand bilden und aufgrund der erschwerten Witterungsbedingungen, denen sie sich aufgrund der Tatsache erwehren müssen, dass sie eben nicht im Schutz ihrer Brüder- und Schwesterbäume aufwachsen, besonders widerstandsfähig sein müssen. Wie die Band selbst eben.
Den Namen De Randfichten, so das De Randfichten Wiki, nahm die Band erst 2000 an. Vorher hatten sie auf den dialektischen Artikel verzichtet und sich nur „Randfichten“ genannt. 1997 verließ Mühlig die Band schon wieder, dafür trat Lauti Lauterbach dazu. Ihre Discographie begründete die Musikgruppe 1997 mit ihrem Album „Do pfeift dr Fuchs...“. Ihr Durchbruch erfolgte 2000, als sie mehrfach im Fernsehen auftraten und zur besten Nachwuchsband gekürt wurden.

2004 folgte dann das, was wir heute alle mit De Randfichten verbinden, was ihnen einen Platz in unseren Herzen und wahrscheinlich den ein oder anderen feucht-fröhlichen Abend in bester Stimmung beschert hat: „Lebt denn der alte Holzmichl noch...?“ Bis auf den dritten Platz der Charts konnte der Titel klettern, was fast einen Wiki Rekord darstellt, weil Songs, die im volkstümlichen Stil gesungen werden, heutzutage kaum noch so weit in die Mitte der Gesellschaft vordringen, so flüssig mit dem Mainstream mitschwimmen können. „Chapeau!“, sagt man da wohl. Natürlich folgten dem Platz an der Sonne durch diesen Überraschungshit auch die Einladungen zu den großen Pop-Musik Veranstaltungen der Bundesrepublik: Top of the Pops oder The Dome feierten De Randfichten genauso wie die Volksmusik- und Schlagerfreunde. Auch das Album De Randfichten zum Holzmichl schaffte es in die Charts, genauso wie die folgenden. „Heja do, de Randfichten sei do!“ schaffte es bis auf Platz 23 der Charts. Die Singles, die die Musiker nach ihrem Holzmichl ihrer Discographie hinzufügten, konnten natürlich nicht zu diesem aufschließen, wurden aber auch recht erfolgreich: „de lustigen Holzhackerleit“ und „Jetzt geht die Party richtig los“ konnten sich beide respektabel in den Charts platzieren, wie auch weitere Hits der Randfichten, die aber nicht so erfolgreich wie die drei genannten wurden. Trotzdem sind De Randfichten immer noch mit vollem Herzen dabei, ihre Biographie auf neue Höhen zu steuern und ihr unverwechselbarer Gute-Laune-Sound lässt auch die Möglichkeit zu, dass das auf absehbare Zeit geschieht.

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