Como

Bei den heutigen Popstars entspringen die Songs und Alben zum größten Teil einem Pool aus Produzenten, Komponisten und Schreibern, die genauso gut von allen möglichen anderen Künstlern interpretiert werden könnten. Bei Como ist das anders. Ihre Lieder stammen von ihr selbst und wurden nicht für die breite Masse verfasst, sondern ausschließlich für sie selbst. Dass die Öffentlichkeit überhaupt in den Genuss dieser Musik gewordenen Träume kommt, ist mehr einem glücklichen Zufall geschuldet als finanziellem Kalkül der Manager.

Como das Mysterium

Seit Beginn ihrer Karriere legt Como unvergleichbar viel Wert darauf, dass sie in ihrer Popstatur anonym bleiben kann. Wir kennen nicht ihren Namen, kennen nicht ihr Alter und auch nicht, wo sie geboren wurde. Wir können anhand diverser Kleinigkeiten versuchen zu erschließen, was es mit ihr auf sich hat. Doch muss festgehalten werden, dass es sich hierbei um reine Spekulation handeln muss.

Die Vermutungen

Como ist jung. Nicht blutjung, aber jung. Ihr Spitzname „Como“ verweist nach eigener Aussage auf einen Ort in Italien, der womöglich ihr Geburtsort ist. Diese Vermutung lässt sich durch ihre äußere Erscheinung bekräftigen, die ebenfalls auf eine südländische Herkunft hindeutet.

Was wir wissen

Zum Glück hat uns Como im Laufe der Zeit einige Fakten über ihr Leben verraten. So entstand ihre Musik eher als eine Art Verarbeitung dessen, was sie bisher erlebt hatte, quasi als Tagebuchersatz. Eines Tages vernahm sie durch die Wand die Musik eines Nachbarn, die der ihren zu ähnlich war, als dass es ein Zufall hätte sein können. Dabei spielte sie schon absichtlich nur bei Nacht, damit niemand ihre persönlichsten Momente stören konnte, niemand in das Bollwerk, das die Musik ihr war, eindringen konnte. Schnurstracks spazierte sie zu einem Rechtsvertreter und ließ sich ihre Songs patentieren. Dieser empfahl ihr, einen Profi des Musikgeschäfts aufzusuchen – vielleicht war ja mehr dran, als sie zu glauben wagte.

Der Erfolg

Die Hoffnung sollte sich bewahrheiten. Ihr Manager Klaus Bartelmuss empfahl ihr, vor Publikum aufzutreten, ihre Songs professionell produzieren zu lassen und sich den Erfolg zu gönnen. Sie tat wie ihr geheißen und 2013 kam das Album „Musik Diary“ heraus. Es schlossen sich Single Veröffentlichungen an wie „Suitcase“, „Look Out It's Christmas“ und „Silent Girl Next Door“. Diese wurden vor allem in ihrer österreichischen Heimat äußerst positiv aufgenommen und es wurde deutlich, dass emotionale, ehrliche Musik auch heute noch ihren Stellenwert hat.

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