10 Gründe, warum wir Unheilig vermissen werden

Der Graf hört auf: Unheilig beenden ihre Karriere

Abschied

Das letzte Album ist veröffentlicht. Der letzte große TV-Auftritt hat stattgefunden. Der Abschied von Unheilig rückt näher. 2016 soll endgültig Schluss sein. SchlagerPlanet sagt: Das sind die 10 Gründe, warum wir Unheilig vermissen werden.

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Der Graf packt seinen Koffer und hört auf. Unheilig haben ihr letztes Studioalbum veröffentlicht.

Der Graf hat es auf der Homepage der Band mit einem offenen Brief ankündigt: Unheilig hören auf. Nach der Veröffentlichung des letzten Studioalbums „Gipfelstürmer“ rückt der Abschied immer näher. Manche Kritiker halten die Ankündigung nur für einen riesigen Marketing-Trick und warten schon auf das Comeback. Doch die Fans nehmen die Worte des Grafen ernst und sie sind sich sicher: Es gibt mindestens 10 Gründe, warum wir Unheilig vermissen werden.

1: 15 gemeinsame Jahre gehen vorbei

Mit dem Rückzug der Band geht für viele Fans ein großer Abschnitt ihres Lebens vorbei. Unheilig haben sich 1999 gegründet. Die treuesten Anhänger begleiten ihre Lieblingsband bereits seit 15 Jahren. Somit sind auch viele Erinnerungen mit der Band und ihrer Musik verbunden

2: Die Mischung aus musikalischer Härte und textlicher Einfühlsamkeit

Harte Gitarren-Riffs gepaart mit gefühlvollen Texten und Melodien – für diese Mischung sind vor allem Unheilig bekannt. Damit füllen sie bisher eine Lücke in der musikalischen Landschaft und den Radioprogrammen, die nun aufs Neue entstehen könnte.

3: Die besondere Stimme des Grafen

Das absolute Markenzeichen von Unheilig ist die sanfte und tiefe Stimme des Grafen. Teilweise scheint er die Lieder fast zu erzählen. Durch diese Art zu singen, bekommen sie eine einfühlsame Note. Demnächst hören Fans die Stimme aber nur noch auf den bereits veröffentlichten Alben.

4: Keine weiteren Alben

Bisher ist fast wie eine Regel: Nach zwei Jahren kommt das nächste Studioalbum von Unheilig heraus. Für 2016 ist damit nun nicht mehr zu rechnen. Stattdessen steht bereits jetzt fest: Am 10. September 2016 spielt die Band ihr Abschiedskonzert im RheinEnergieStadion in Köln.

5: Schluss mit live

Somit treten Unheilig nur noch etwas länger als anderthalb Jahre auf den großen Festivals, den riesigen Hallen und Stadien auf. Ihr bombastischer Live-Sound wird dann der Ruhe danach weichen. Mitgesungen wird nur noch im eigenen Wohnzimmer, in der Küche oder im Auto.

6: Keine neuen Hits

Unheilig sind seit ihrem Durchbruch mit dem Album „Große Freiheit“ wahre Hitgaranten. „Geboren um zu leben“, „Unter deiner Flagge“ oder „Lichter der Stadt“ sind nur ein paar Beispiele. „Zeit zu gehen“ wird nun einer der letzten Hits bleiben.

7: Keine Wettebewerbe mehr

Der Graf und seine Band haben Konkurrenz nie gescheut. In Zukunft müssen andere Bands für Spannung bei Wettbewerben sorgen. Den Sieg beim Bundesvision Songcontest 2010 mit „Unter deiner Flagge“ kann sich die Gruppe ewig auf ihre Fahne schreiben. Beim „Eurovison Song Contest“ wird die Band hingegen wohl niemals antreten. In diesem Jahr hat es beim Vorentscheid nur zu einem zweiten Platz gereicht.

8: Die Nähe zum Publikum

Unheilig suchen die Nähe zu ihrem Publikum. Autogramme und Gespräche mit den Fans gehören für den Grafen zum Leben als Musiker dazu. Er gibt sich offen und nahbar. Ob das nach dem Rückzug ins Privatleben auch so sein wird, ist fraglich.

9: Der Mutmacher

Bisher verrät der Graf durchaus Privates. Der Sänger spricht beispielsweise sehr offen darüber, dass er stottert. Die Musik hilft ihm, damit umzugehen. Wenn er singt, hat er dieses Problem nicht. Durch sein Verhalten macht er anderen Menschen Mut. In Zukunft müssen andere öffentliche Personen diese Rolle übernehmen.

10: Nie wieder Vorfreude auf das, was kommt

Und natürlich werden alle Fans eines der schönsten Gefühle vermissen: die Vorfreude. Neben der Musik und den Auftritten an sich, hat auch das Warten auf das Kommende einen besonderen Reiz. Wie wird das nächste Album? Wie heißt die neue Single? Wo geht die Band auf Tour? Die meisten offen Fragen hat die Band nun ein letztes Mal beantwortet, denn für Unheilig ist es Zeit zu gehen.

Lenne Kaffka
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