"Wer wird Millionär": Journalist scheitert an Politik-Frage

"Wer wird Millionär": "Spiegel"-Journalist scheitert an Politik-Frage

Hätten Sie es gewusst?

Seine Hoffnung war sicherlich groß, doch am Ende reichte es nicht: Ein Investigativ-Journalist versucht sein Glück bei "Wer wird Millionär" - und versagt ausgerechnet bei einer Frage zur Politik.

Kandidat versagt bei Politik-Frage

Seit mehr als 20 Jahren versuchen Kandidaten ihr Glück bei der beliebten Quiz-Show "Wer wird Millionär". Einmal vor Günther Jauch (65) zu sitzen, ist für viele ein absoluter Traum - und  eine echte Herausforderung. Denn zu der Aufregung kommt oftmals auch die Angst, sich bei einer "einfachen Frage" zu blamieren - vor allem, wenn sie aus dem eigenen Metier kommen. 

Auch Christoph Winterbach dürfte sich am Montagabend, 28. Februar 2022, wohl geärgert haben. Denn der Investigativ-Journalist vom "Spiegel" scheiterte ausgerechnet bei einer Frage zur Politik. 

Günther Jauch: "Bisher war ihre Taktik gar nicht so schlecht"

Er hat es auf den heiß begehrten "Wer wird Millionär"-Stuhl geschafft: Christoph Winterbach. Sein Beruf lässt aufhorchen und schürt sicherlich die Erwartungen darauf, dass er weit kommen wird. Denn Christoph ist Investigativ-Journalist beim renommierten Nachrichtenmagazin "Der Spiegel".

Der 32-Jährige will auf Nummer sicher gehen und wählt die Variante mit drei Jokern. "Der Investigativ-Journalist vom 'Spiegel' geht auf die Beamten-Variante", witzelt Jauch. Am Ende sollte diese Entscheidung allerdings die richtige gewesen sein. 

Dann geht es los und Christoph marschiert bis zur 16.000-Euro-Frage vor. Bevor die Frage erscheint, gibt Günther Jauch erst einmal zu: "Bisher war Ihre Taktik gar nicht so schlecht, denn wenn Sie die nächste Frage richtig beantworten, sind die 16.000 Euro sicher. Und zwei Joker sind ja noch da."

Dann liest Jauch die Frage vor: "Elvira heißt ...?" Die Antwortmöglichkeiten: Käpt'n Blaubärs Kutter, Harry Potters Eule, Lucky Lukes Pferd oder Bibi Blocksbergs Besen. Christoph geht auf Risiko und nimmt Antwort A. Geschafft! Die 16.000 Euro sind ihm sicher. Auch die nächste Frage kann der 32-Jährige meistern.

Investigativ-Journalist scheitert an Frage zu Schäuble

Doch bei 64.000 Euro ist Schluss - und das bei einer Frage aus der Politik: "Was geschah in dem Jahr, als der Rekordabgeordnete Wolfgang Schäuble erstmals in den Bundestag einzog?" Die Antwortmöglichkeiten: Sommerspiele in München, Tod von Elvis Presley, ESC-Sieg von Nicole, Super-GAU von Tschernobyl?

Christoph ruft seinen Vater an, der als Telefonjoker fungiert. Doch dieser weiß nur, dass Schäubles Bundestags-Debüt vor 1986 war. Der Journalist geht nochmal auf Risiko und tippt "ESC-Sieg von Nicole". Leider die falsche Antwort. Richtig wären die Sommerspiele in München gewesen. Und so fällt der "Spiegel"-Journalist ausgerechnet bei einer Politik-Frage von 64.000 auf 16.000 Euro zurück.

Jenny
Lade weitere Inhalte ...