
Lippen und Ton: Das passte nicht
Am Sonntag (13. Juli) standen die Künstler Myle und Isaak (2024 ESC-Teilnehmer, 12. Platz) mit ihrem Song „What If“ auf der Bühne. Schon zu Beginn, als Myle alleine performte, fiel den Zuschauern auf: Die Lippenbewegungen stimmten überhaupt nicht mit dem Playback überein.
Besonders kurios: Ein langgezogenes „Mmmmmmh“ kam sogar ganz ohne Mikro am Mund. Auch die Handhaltung passte oft nicht zum Ton. Als Isaak schließlich hinzukam, lief es zwar etwas besser – doch der Gesamteindruck blieb fragwürdig. Der Patzer war natürlich auch den Social-Media-Usern nicht entgangen.

„Playback singen will halt gelernt sein“
Auf der Plattform X hagelte es Kritik. „Playback singen will halt gelernt sein. Entweder kann man es – oder eben nicht,“ schrieb ein User. Ein anderer kommentierte knapp: „Playback muss man halt können.“ Auch die Worte „schreckliches Playback“ und „Playback singen durchgefallen“ fielen mehrfach.
Trotz aller Häme gab es auch vereinzelte positive Stimmen: „Mal nicht so schlecht. Kann man sich fast anhören,“ lautete ein milder Kommentar. Vor Ort in Mainz-Lerchenberg schien die Stimmung hingegen lockerer: Das Publikum klatschte fleißig mit und feierte die Show.
Unterm Strich bleibt jedoch: Ein Playback muss nicht nur perfekt klingen, sondern auch optisch überzeugen – und genau daran scheiterte der Auftritt. Für die Künstler bleibt zu hoffen, dass der Patzer schnell wieder vergessen ist.