„Höchste Form der Folter“: Jens Riewa über die Arbeit bei der „Tagesschau“

„Höchste Form der Folter“: Jens Riewa über die Arbeit bei der „Tagesschau“

Nachrichtensprecher packt aus

Jens Riewa gewährt Einblicke in seinen Arbeitsalltag bei der „Tagesschau“ – und spricht Klartext über die mentale Belastung, die der Job tagtäglich mit sich bringt.

„Innerer Jetlag“ als tägliche Herausforderung

Seit rund drei Jahrzehnten prägt Jens Riewa (62) das Gesicht der „Tagesschau“, 2020 übernahm er schließlich als Chefsprecher die Nachfolge von Jan Hofer. Nun offenbart er, wie sein unregelmäßiger Dienstplan – etwa Frühschichten ab 3:30 Uhr oder Nachteinsätze von 22:15 bis 6:30 Uhr – seinen Schlafrhythmus völlig durcheinanderbringt.

„Du lebst in einem ständigen inneren Jetlag“, erklärt Riewa im Podcast „Frühstück bei Barbara“ mit Gastgeberin Barbara Schöneberger, und ergänzt: „Du arbeitest ständig gegen die innere Uhr.“ 

Schlafmangel: „Höchste Form der Folter“

So sehr Schlaflosigkeit an ihm zehrt, dass Riewa sich tatsächlich nur ein einziges Buch vorstellen kann, das er schreiben würde – darüber, „was Schlafmangel bei Menschen anrichtet“.

Im Gespräch formuliert er es drastisch: „Es ist die höchste Form der Folter, wenn Menschen nicht genügend Schlaf bekommen. Das hat Einfluss auf ihr gesamtes Leben…“

ajaskaadmin
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