
Zwischen Schlagerhits und ernsten Themen
Am 25. Juli füllt Howard Carpendale (78) das Amphitheater Gelsenkirchen fast bis auf den letzten Platz. Mit Klassikern wie „Samstag Nacht“, „Du bist das Letzte“ und „Nachts, wenn alles schläft“ bringt er das Publikum zum Mitsingen.
Doch der Abend hat auch ernste Töne: Bei „Du bist doch noch hier“ spricht Carpendale über den Tod – ein Thema, das er bewusst auf die Bühne bringt. Als er sich kurz im Text verhaspelt, stoppt er selbstbewusst und bittet: „Der Song ist mir einfach zu wichtig.“
Eine Frau stürzt – Carpendale unterbricht Konzert
Kurz darauf geschieht das Unerwartete: Eine Frau stürzt auf den Treppen im Publikum. Howard Carpendale sieht es – und stoppt die Show sofort. Die Band spielt nur noch leise, der Sänger bleibt stehen, beobachtet die Situation. Erst als klar ist, dass es der Frau wieder besser geht, gibt er ein Nicken – und die Musik setzt erneut ein. Kein Spektakel, keine Show – sondern echte Empathie.
Für die Fans war dieser Abend mehr als nur ein Konzert. Es war ein Zeichen dafür, dass Menschlichkeit im Rampenlicht nicht verloren gehen muss.