
Ein Lied, das aus der Reihe tanzt
In dem Duett singen Kaiser und Schöneberger über ihren treuen Begleiter – einen „Niemand“. Schon beim ersten Hören klingt das Ganze kurios, und auch der Sänger selbst nimmt es mit Humor. In einem Interview mit dem Spiegel beschrieb Roland Kaiser (72) den Titel so: „Völlig schräg, das Lied ist fast für den Psychiater gebaut.“ Genau deshalb sei Barbara Schöneberger mit ihrer „etwas verrückten Art“ die perfekte Partnerin für diesen Auftritt gewesen.
Kaiser über seine „echten“ Hits
Anders als bei „Niemand“ liegen Kaiser die meisten seiner Songs nah am Alltag der Menschen. Beispiele nennt er gleich selbst: „Ich glaub, es geht schon wieder los“ – eine Zeile, die sowohl auf dem Tennisplatz als auch im Büro passen kann. Oder „Lieb mich ein letztes Mal“, ein Titel, der eine Beziehungskrise in wenigen Worten verdichtet.
Für Kaiser ist klar: „Solche Texte haben Gebrauchswert. Sie docken direkt am Leben der Menschen an.“ Mit dem schrägen Duett an Schönebergers Seite bewies er dagegen einmal mehr seine Lust am Augenzwinkern – und dass er auch für ungewöhnliche Schlagermomente zu haben ist.