Roland Kaiser: Steht die "Kaisermania" jetzt vor dem Aus?

Roland Kaiser: Steht die "Kaisermania" jetzt vor dem Aus?

Dresdner Elbufer

Die legendäre "Kaisermania" von Roland Kaiser gehört zu den größten Schlager-Events des Jahres. Doch steht nun die Zukunft der Open-Air-Reihe auf dem Spiel?

"Kaisermanis" in Dresden

Seit 2003 feiert Roland Kaiser (71) seine legendäre "Kaisermania", die sich zu einem der größten Schlager-Events des Jahres entwickelt hat und jährlich tausende Fans aus ganz Europa ans Elbufer nach Dresden lockt. Die Konzert-Reihe ist ein gewaltiger Touristen-Magnet und unvergleichbar in Deutschland. Doch aktuelle Entwicklungen könnten das Ende dieser traditionsreichen Veranstaltung bedeuten.

"Kaisermania": "Keine Sicherheit für 2026"

Der langjährige Veranstalter der "Kaisermania", Dieter Semmelmann, sorgt sich um die Zukunft der Veranstaltung. "Wir haben nun die Situation, dass wir aktuell nur bis 2025 planen können und 2026 keine Sicherheit haben. Wenn wir es nicht mehr in der Form umsetzen können, müssen wir uns eine Alternativ-Location suchen", zitiert "Bild" den 57-Jährigen.

Die Ursache für diese ungewisse Zukunft liegt in einem Stadtratsbeschluss vom Juni 2023. Die Stadt Dresden möchte die "Filmnächte am Elbufer", die 1991 von den Veranstaltern - der PAN GmbH - erfunden und etabliert wurden, 2026 plötzlich europaweit ausschreiben. Dies führt zu Spannungen zwischen den Veranstaltern und der Stadt, da die Filmnächte an einem Grundstück des Freistaats stattfinden und die Veranstalter befürchten, dass andere Interessenten die Idee übernehmen könnten.

 

"Dresden und die 'Kaisermania' gehören zusammen"

Dieter Semmelmann betont, dass Roland Kaisers Konzert-Reihe und Dresden untrennbar miteinander verbunden sind: "Dresden und die 'Kaisermania' gehören zusammen." Er weist aber auch darauf hin, dass der Sänger aufgrund seiner aktuellen Popularität überall in Deutschland auftreten könnte, aber die langjährige Zusammenarbeit mit Dresden eine besondere Bedeutung hat. Die Zukunft der "Kaisermania" hängt nun davon ab, wie die Situation zwischen den Veranstaltern und der Stadt Dresden gelöst wird. 

Jenny
Lade weitere Inhalte ...