
Ursprung und Bühnenstart – Helene damals und heute
Helene Fischer, geboren am 5. August 1984 im sibirischen Krasnojarsk, hieß bürgerlich Jelena Petrowna Fischer. Ihre Eltern – Peter als Sportlehrer, Marina als Ingenieurin – gehören zur Generation der Schwarzmeer‑Deutschen, deren Eltern während des Zweiten Weltkriegs in die Sowjetunion deportiert wurden. Mit etwa vier Jahren emigrierte die Familie nach Deutschland und ließ sich in Wöllstein (Rheinland‑Pfalz) nieder.
2000 begann sie ihre Ausbildung an der Stage & Musical School Frankfurt, schloss diese 2003 ab und sammelte erste Theatererfahrung mit Rollen im „Rocky Horror Show“, „Fifty‑Fifty“ und „Anatevka“. Ihre erste TV‑Performance hatte sie 2005 beim „Hochzeitsfest der Volksmusik“ im Duett mit Florian Silbereisen – der Auftakt ihrer Karriere im Schlagerbusiness. Damals schon, mit natürlicher Ausstrahlung und klarer Bühnenpräsenz.

Erfolgsweg und persönliches Leben – Familienglück & große Meilensteine
Helene eroberte mit ihren Alben und Shows im Sturm das deutschsprachige Musikbusiness. Ihr Album „Farbenspiel“ (2013) gilt mit über 2,9 Mio. Verkäufen als erfolgreichstes seit 1975 in Deutschland, insgesamt hat sie über 18 Millionen Tonträger verkauft. Sie gewann u. a. 17 Echos, 8 Goldene Hennen, 3 Bambis und 2 Goldene Kameras und gilt als kommerzielle Ausnahmekünstlerin Europas.
Im Privatleben formte sich ihr Glück mit dem Akrobaten Thomas Seitel, den sie 2021 heiratete und mit dem sie eine Tochter bekam. Das Paar lebt am Ammersee und arbeitet zusammen – Seitel begleitet sie häufig auf Tourneen. Helene engagiert sich zudem gesellschaftlich, z. B. im Verein „Roterkeil“ gegen Kinderprostitution.
Zuletzt legte sie eine kreative Pause ein, veröffentlichte ein Album für Kinder und plant 2026 eine spektakuläre 360 °‑Tournee, die näher ans Publikum führen soll als je zuvor.