Ausgerechnet am 49. Geburtstag von Andrea Berg zeigte das ZDF Helene Fischers „Farbenspiel“-Konzert zur besten Sendezeit. Helene Fischer stellte im Herbst 2014 die o2-World auf den Kopf und denjenigen, die keinem ihrer Arena-Konzerte beiwohnen konnte, bot das ZDF nun eine Alternative: Wie sich zeigte erfolgreich – auch wenn nicht konkurrenzlos.
Überdurchschnittlich, aber nicht unanfechtbar
Zwar waren die Quoten ihres Konzerts mit 4,16 Millionen Zuschauern und einem Marktanteil von 12,9 Prozent überdurchschnittlich, die Show konnte sich jedoch nicht gegen das zeitgleiche Programm im Ersten behaupten. Mit „Die Kirche bleibt im Dorf“ zeigte der Sender eine Komödie mit Natalia Wörner, die jedoch bereits im Jahr 2012 Premiere feierte. Mit 4,6 Millionen Zuschauern übertraf sie die Werte des Konzerts aus Hamburg. Bei der Kernzielgruppe der 14- bis 49-Jährigen hatte die Schlagerqueen bei den Öffentlich-Rechtlichen doch wieder die Nase vorn: Neun Prozent dieser wichtigen Personengruppe sahen ihr bei ihrer Performance zu.
Obgleich die Werte laut Quotenmeter den Durchschnitt der öffentlich-rechtlichen Programme überschreiten, ergibt sich ein ungewohnt kleiner Zuschaueranteil. Zuletzt erreichte Helene Fischer mit ihrer eigenen Show eine Quote von über 20 Prozent.
Das ZDF plant jedoch die Übertragung weiterer Konzerte im Fernsehen. Das Konzert ihrer Stadion-Tournee in Berlin soll ebenfalls im Zweiten gezeigt werden. „Besonders das Stadionkonzert im Sommer wird für meine Fans, die Zuschauer und natürlich für mich selbst ein fantastisches Erlebnis.“, sagte sie.
