„Gewalt und Verwahrlosung“: Michelle spricht offen über schwere Kindheit

„Gewalt und Verwahrlosung“: Michelle spricht offen über schwere Kindheit

Traurige Enthüllung

Michelle gehört heute zu den beliebtesten Schlagersängerinnen Deutschlands. Doch hinter ihrem Erfolg verbirgt sich eine schwere Kindheit voller Gewalt und Vernachlässigung, über die sie nun offen spricht.

Gewalt und Leid prägen Michelles frühe Jahre

Michelle, mit bürgerlichem Namen Tanja Gisela Hewer, erinnert sich an eine Kindheit, in der Gewalt und Verwahrlosung Alltag waren. „Ich kann mich an gar keinen glücklichen Moment erinnern“, sagt sie offen gegenüber Bild. Die Eltern seien beide alkoholkrank gewesen, und sie selbst habe körperliche, verbale und psychische Misshandlungen erfahren.

Besonders traumatisch sei ein Vorfall gewesen, bei dem ihr Vater versuchte, die Mutter in der Badewanne zu ertränken. Wiederholt sei die Familie in Frauenhäuser geflohen, doch der Vater habe immer wieder zurückgefunden und den Teufelskreis am Leben gehalten.

Flucht und Neubeginn – der Weg zur Musik

Mit neun Jahren kam Michelle zusammen mit ihrer Schwester in eine Pflegefamilie – doch auch dort blieb sie nicht vor Gewalt verschont. Es folgten weitere Stationen bei Verwandten und schließlich beim Vater. Mit 13 Jahren fasste sie den mutigen Entschluss, aus der belastenden Umgebung zu fliehen und zog nach Frankfurt.

Dort fand sie bei einer freundlichen Familie Unterschlupf, entdeckte ihre Leidenschaft für die Musik und begann ihre spätere Karriere als Schlagersängerin. Der Kontakt zum Vater besteht heute nicht mehr.

Trotz allem Verständnis zeigt Michelle auch Mitgefühl für ihre Mutter, die in der schwierigen Situation kaum eine Wahl hatte. „Es ging jeden Tag einfach nur ums Überleben“, so die Sängerin.

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