Die Flippers: Jetzt haben sie ein eigenes Museum!

Die Flippers: Jetzt haben sie ein eigenes Museum!

Das ist Musikgeschichte

Die Witwe des verstorbenen Flippers-Schlagzeugers Manfred Durban hat alles rund um die Flippers gesammelt und jetzt ein Museum eröffnet.

„In Venedig ist Maskenball“, „Lotusblume“. „Weine nicht kleine Eva“ oder „Die rote Sonne von Barbados“ - die großen Hits der Flippers spielen in der Stereo-Musikbox in einem kleinen Fachwerkhaus in Knittlingen in Baden-Württemberg. In über 50 Jahren schrieben die Flippers Olaf Malolepski, Bernd Hengst und der 2016 verstorbene Manfred Durban deutsche Musikgeschichte.

Zwei Echos (1995 und 2000), unzählige Goldene Schallplatten und ihr Markenzeichen, die berühmten, schrillbunten Glitzer-Jacketts machten die Flippers für uns unvergessen.

Vor neun Jahren hat sich die erfolgreichste deutsche Schlagerband aufgelöst: Die Flippers. Helene Durban, 72jährige Witwe von Flipper Manfred, hat über viele Jahre alles rund um die gesammelt und nun ein kleines Flipper-Museum in ihrer Heimatstadt in Knittlingen eröffnet. So bleiben über 42 Jahren Band-Geschichte lebendig.

Das ist Musikgeschichte pur

Noch immer schicken die Fans viele Pakete mit Flipper-Andenken zu Helene Durban, sie wollen zeigen: Die Flippers werden nicht vergessen. Und Witwe Helene Durban hat in der Marktstraße der „Fauststadt“ in dem liebevoll renovierten Fachwerkhaus ihres Mannes jetzt diese Erinnerungstücke ausgestellt.

Fotos, Poster, Goldene Schallplatten, Zeitungsausschnitte Figuren, Autogrammkarten und die knallbunte Bühnenoutfits - im neuen Flippers-Museum geht der Besucher auf eine musikalische Zeitreise. Auch das alte Schlagzeug ihre mit 74 Jahren verstorbenen Mannes Manfred ist zu sehen.

Wo ist eigentlich der rote BH?

Nur ein Ausstellungsstück fehlt noch, erzählt sie Olaf, dem letzten aktiven Flipper, seinem Besuch für die ARD-Sendung „Brisant“. Ein roter BH, der bei einem Auftritt auf die Bühne flog, liegt noch irgendwo in den Kisten auf dem Dachboden.

„Manfred fehlt mir“, sagt Helene Durban traurig, für die allein schon die Anwesenheit im Fanzimmer auch schmerzliche Gefühle auslöst: „Am Anfang konnte ich vor allem die Filme nicht anschauen. Jetzt geht es.“

Starmaker
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