
Antonjas sorgt sich um ihren Vater
Rudolf, Antonjas Vater, erhielt im Januar die Diagnose Lymphdrüsenkrebs – eine schwere Nachricht, zumal er sich gerade von einer komplizierten Herzoperation erholte. Die Chemotherapie belastet ihn sehr: Die Nebenwirkungen sind so stark, dass er ohne Unterstützung kaum zurechtkommt. Antonja hat sich entschlossen, ihn rund um die Uhr zu pflegen und steht ihm mit viel Liebe und Kraft zur Seite.
„Ich pflege meinen Vater rund um die Uhr, denn er kommt ohne Hilfe aufgrund der starken Nebenwirkungen seiner Chemotherapie allein nicht klar. Es geht ihm sehr schlecht, und wenn es jetzt gerade auch nicht danach aussieht, hoffe ich auf eine Heilung für meinen Papa“, erklärt sie gegenüber Bild.
Sie begleitet ihn auch bei Spaziergängen, obwohl das Laufen für ihn mittlerweile schwerfällt. Trotz der schwierigen Situation gibt Antonja die Hoffnung nicht auf und wartet gespannt auf die Ergebnisse der laufenden Behandlung, die erst Ende des Monats abschließend bewertet werden.
Familie vor Karriere: Rückzug für die wichtigste Aufgabe
Für Antonja steht die Familie nun an erster Stelle. Sie hat alle ihre Live-Auftritte abgesagt und sogar ihr großes Jubiläumskonzert zum 25-jährigen Bühnenjubiläum verschoben. Um ihrem Vater nahe zu sein, ist sie gemeinsam mit ihrem Mann Peter Schutti vorübergehend von Mallorca nach Linz gezogen. Rudolf lebt seit der Scheidung allein, doch Antonja möchte nicht, dass er fremd gepflegt wird.
Die Verantwortung und Fürsorge für ihren Vater übernehmen sie selbst – aus tiefster Verbundenheit und Dankbarkeit. „Papa war immer für mich da, von ihm habe ich mein musikalisches Talent – jetzt will ich für ihn da sein“, sagt die Sängerin eindrucksvoll.