Karriere voller Highlights: Von „Scarface“ bis „Ozark“
Der am 5. November 1937 in Los Angeles geborene Harris Yulin feierte seit den 1960er Jahren Erfolge auf der Bühne – mit seinem Broadway-Debüt 1980 in Watch on the Rhine eröffnete er seine glanzvolle Theaterkarriere. Im Kino prägte er Figuren wie den korrupten Polizeioffizier Mel Bernstein in Scarface (1983) und den Richter Wexler in Ghostbusters II (1989).
Auch in Filmen wie Clear and Present Danger oder Training Day glänzte er, und in Serien wie Frasier (Emmy-nominiert) und Ozark bewies er sein Talent vor und hinter der Kamera
Neues Projekt blieb unvollendet
Yulins plötzlicher Tod traf viele überraschend – gerade weil er mitten in einer neuen Rolle steckte. Er arbeitete am nächsten Projekt, der MGM+-Serie American Classic mit Kevin Kline und Laura Linney, unter der Regie von Michael Hoffman. Deshalb war auch Hoffmans emotionales Lob sehr persönlich: „Harris Yulin war einfach einer der größten Künstler, die mir je begegnet sind … Seine Technik, seine Persönlichkeit – er war das Herz unserer Show.“
Ein Verlust, der spürbar fehlt – nicht nur für Hollywood, sondern für alle Bühnen, die er je betrat. Yulins Abwesenheit hinterlässt eine Lücke – als Charakterdarsteller, Regisseur, Mentor und Freund seiner Kollegen. Nicht nur seine bekannten Rollen, sondern seine charakteristische Präsenz und seine Hingabe zum Schauspiel werden nur schwer zu ersetzen sein. Ruhe in Frieden, Harris Yulin.