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Gestern, am 01. Februar 2014, strahlte das Erste um 20.15 Uhr ein TV-Ereignis des Jahres aus – den „Star Biathlon 2014“. Zu sehen gab es dynamische Sportler, unterhaltsame Schlagerstars und bewegte Bilder. Die ehemalige Biathletin Magdalena Neuner, welche im sechsten Monat schwanger ist, sowie der Spaßvogel und TV-Moderator Matthias Opdenhövel haben durch das Programm geführt. Kommentiert wurden die Duelle von keinem geringeren als ARD-Experte Christian Dexne.
Magdalena Neuner freut sich: „Es ist eine tolle Show, die es jedes Mal auf's Neue schafft, Unterhaltung und sportliche Höchstleistung miteinander zu verbinden. Als ehemalige Biathletin finde ich es besonders spannend zu beobachten, wie bei den prominenten Teilnehmern die Begeisterung für den Sport, den ich liebe, während der gesamten Produktion zunimmt“, so die Sportlerin.
SchlagerPlanet war live bei dem Spektakel mit dabei und berichtet Euch, wie es war.
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Neues Jahr, neues Konzept
In der vergangenen Sendung 2013 verfolgten rund 4,6 Millionen Zuschauer das Event vor dem Fernseher. Trotz dieser guten TV-Quoten kündigten die Macher für 2014 ein neues Show-Konzept an: So haben die Teams jeweils ihre heimatliche Region vertreten.
Die Dreamteams
Insgesamt gingen zwölf Promis an den Start. Für jede Region Deutschlands gab es jeweils ein Team. Dabei waren zwei Biathleten und ein Allrounder dabei. Die Allrounder mussten ihr Können in den Disziplinen Parallelslalom, Hornschlitten und Downhill-Zipflbob unter Beweis stellen.
Team Nord
Die Nordlichter bestanden aus TV Moderatorin Mareile Höppner, dem Schauspieler Thomas Heinze und Schauspieler Patrick Bach.
Team Süd
Aus dem schönen Süden Deutschlands kamen Tatort-Kommissar Miroslav Nemec, Schauspieler Heio von Stetten und Model und Moderatorin Alena Gerber.
Team Ost
Diskuswerfer Lars Riedel, Schlagersternchen Stefanie Hertel und Moderator Marco Schreyl bildeten das östliche Team.
Team West
Tatort-Kommissar Oliver Mommsen, Profi-Tänzer Joachim Llambi und Moderatorin Ulla Kock am Brink gingen für den deutschen Westen an den Start.
Die Disziplinen
Der Sprint
Je ein Teilnehmer eines Teams, in diesem Falle die Allrounder, ging an den Start und mussten eine Distanz von 60 Metern zurücklegen. Wer es als erstes ins Ziel geschafft hat, hat den Sprint gewonnen.
Das Damenrennen
Wie der Name des Rennens schon sagt, mussten hierbei die Damen ran. Diese mussten zwei Runden der Strecke bewältigen, jeweils mit Langlauf und Schießen. Die Distanz betrug 1.100 Meter und das Schießen wurde ohne Auflage, also mit einem höheren Schwierigkeitsgrad, im Liegen betätigt.
Das Herrenrennen
Auch hier sagt der Name des Rennens schon, was auf dem Programm stand. Vier Herren der Teams mussten gegeneinander antreten. Dabei herrschten die gleichen Regeln wie bei den Damen auch.
Die Staffel
Hier waren zwei Teammitglieder gefragt. Jeweils ein Mann und eine Frau aus den Teams mussten an den Start und je eine Runde des Biathlons überstehen. Nach der ersten Runde wurde abgeklatscht und der Teamkollege musste noch eine Runde mit Langlauf und Schießen absolvieren. Die Distanz pro Person betrug hierbei 400 Meter.
Der Massenstart
Alle acht Promi-Biathleten traten hier gegeneinander an. Die vier Damen und Herren gingen also gleichzeitig an den Start und mussten noch einmal eine Runde überstehen. Die Distanz hierbei betrug 800 Meter, geschossen wurde, wie auch davor, im liegen und ohne Auflage.
„Star Biathlon 2014“ – der Nachbericht
Die Promi-Biathleten
Zuerst mussten die Damen an den Start, denn das Damenrennen stand an. Die Ladies hatten nur drei Tage Zeit, um sich auf das Event vorzubereiten. Einige standen bei den Proben das erste Mal überhaupt auf Skiern. Trainiert wurden die Mädels von keinem Geringeren als Christian Neureuther. Dieser hatte die Damen sehr gut auf die Aufgaben vorbereitet, denn sie schlugen sich super. So standen Stefanie Hertel, Alena Gerber, Ulla Kock am Brink und Mareile Höppner also beim Damenrennen in den Startlöchern und waren ganz heiß darauf zu zeigen, was sie alles im Trainingslager gelernt hatten. Schnell kristallisierte sich heraus, dass Stefanie Hertel die klare Favoritin war, denn sie flog nur so über die Strecke. Aber auch Alena und Mareile waren super, vor allem beim Schießen, denn sie trafen alle fünf Ziele fehlerfrei – und das obwohl die Ziele in 50 Metern Entfernung standen und nur 11,5 cm breit waren. Dennoch ging ein klarer Platz eins an Stefanie Hertel.
Bei dem Männerrennen machten sich Thomas Heinze, Oliver Mommsen, Marco Schreyl und Miroslav Nemec bereit. Sie hatten davor ebenfalls nur drei Tage Zeit sich vorzubereiten, dank der Hilfe von Rosi Mittermaier waren aber auch sie Männer top vorbereitet. Dieses Rennen gewann Oliver Mommsen, dicht gefolgt von Marco Schreyl, der nur zehn Sekunden langsamer war. Dritter wurde Thomas Heinze. Miroslav Nemec schaffte es leider nicht ins Ziel, denn er stürzte und verdrehte sich sein Knie. Er wurde abtransportiert und ins Krankenhaus gebracht. Da nun ein Mann zu wenig da war, musste Christian Neureuther für den Verletzten einspringen.
Die Staffel war als nächstes an der Reihe. Hierbei war es besonders wichtig schnell und gut im Team zu arbeiten und beim Abklatschen den Körperkontakt nicht zu vergessen. Für diese Disziplin gab es die dreifache Punktzahl. Alles klappte prima und Stefanie Hertel konnte gemeinsam mit Marco Schreyl den ersten Platz belegen. Einige kleinere Stürze und gemütlichere Zeitgenossen konnten bei diesem Rennen beobachtet werden, aber passiert ist glücklicherweise nichts und somit war es sehr amüsant.
Die letzte Disziplin war der Massenstart. Hier konnten noch einmal alle Promi-Biathleten zeigen, was in ihnen steckte, denn alle acht gingen gemeinsam an den Start. Die Mädels standen dabei in der ersten Reihe – nicht ganz uneigennützig von den Herren, denn von der zweiten Reihe hatten sie einen perfekten Blick auf die Hinterteile der Mädels. Nach dem Start zeigte sich schnell, dass die Männer die Nasen vorne hatten, doch auch Stefanie Hertel hielt super mit. Alle schafften es heil ins Ziel und damit war auch der „Star Biathlon 2014“ geschafft.
Die Allrounder
Zwischen den Rennen mussten sich immer mal wieder die Allrounder der Teams beweisen. Für Team Süd war es Heio von Stetten, für Team Ost Lars Riedel, für Team West Joachim Llambi und für Team Nord musste sich Patrick Bach an den Start stellen. Ihre Disziplinen hatten es in sich, waren aber auch durchaus sehr amüsant.
Schon bei der ersten Disziplin, dem Sprint, mussten die Allrounder an den Start. Es ging spektakulär zu. Heio von Stetten legte die erste Bruchlandung hin und Lars Riedel holte für sein Team Ost souverän den ersten Sieg. Immer abwechselnd mit den Biathlon-Rennen gingen die Allrounder an den Start.
Weiter ging es mit dem Downhill-Zipflbob. Als kleinen Tipp vorweg gab ihnen Skilegende Christian Neureuther mit auf den Weg: „Männer, haltet euch am richtigen Zipfel fest“ Als schnellster unten war in dieser Disziplin Heio von Stetten, gefolgt von Lars, dahinter Patrick und das Schlusslicht bildete Joachim Llambi.
Es ging weiter mit dem Parallelslalom. Hier mussten die Allrounder ihr Können auf Skiern beweisen. Und sie schlugen sich nicht schlecht. Im Finale standen sich Patrick Bach und Heio von Stetten gegenüber und Heio gewann das Rennen ganz knapp – man konnte fast schon von einem Foto-Finish sprechen.
Die letzte Disziplin der Allrounder war die lustigste, allerdings auch gefährlichste. Sie mussten in einem Hronschlitten die Piste hinunterjagen. Wer die schnellste Zeit schaffte gewann. Mit auf dem Schlitten waren Profis vom Garmischer Hornschlittenverein, denn diese traditionelle Sportart will gelernt sein. Alle Allrounder schafften es aber unbeschadet ins Ziel und Patrick Bach konnte sich freuen, denn er schaffte die Strecke als Schnellster.
### Die Sieger
Eigentlich waren alle Teams Sieger, denn sie haben ihre Bestes gegeben und gekämpft bis zum Letzten. Dennoch wurden alle gesammelten Punkte zusammengezählt und am Ende stand dann ein Gewinner fest:
- Platz 4: Team West
- Platz 3: Team Nord
- Platz 2: Team Süd
- Platz 1: Team Ost
Somit ging der Gesamtsieg des „Star Biathlon 2014“ an Stefanie Hertel, Lars Riedel und Marco Schreyl. Sie durften den begehrten Pokal entgegennehmen und bekamen die Goldmedaille. Herzlichen Glückwunsch! Am Ende der Show wurde dann auch noch gesagt, dass Miroslav Nemec eine SMS aus dem Krankenhaus geschickt hatte worin stand, dass es ihm gut gehe und es schlimmer Aussah als es war. Alle waren sichtlich erleichtert und beruhigt, dass es ihm gut ging.
Musikalische Highlights
Nicht nur sportlich wurde beim „Star Biathlon 2014“ so einiges geboten, sondern auch musikalisch. voXXclub brachte mit ihrem Flashmob zu „Rock mi“ die Menge zum Tanzen und VolksRock’n’Roller Andreas Gabalier ließ die Herzen der Zuschauer schmelzen.
voXXclub
Vor dem Slalom regte sich auf einmal etwas in der Zuschauermenge. Plötzlich standen die sechs Jungs von voXXclub inmitten von in Tracht gekleideten Menschen und fingen an „Rock mi“ zu singen. Alle um sie herum tanzten die Choreografie mit und verbreiteten eine super Stimmung. Die Jungs von voXXclub und ihre Flashmobs sind einfach legendär.
Alle Infos zur voXXclub Tour 2014 findet Ihr hier.
Andreas Gabalier
Nach dem Hornschlittenrennen wurde es dann heiß auf der Bühne, denn der zweite Live-Act des Abends folgte. VolksRock’n’Roller Andreas Gabalier heizte der Menge so richtig ein und zeigte mit dem Titel „Go for gold“ sein Können. Die Zuschauer waren begeistert und feierten den sexy Steirer. Auch die Athleten fanden den Aufritt super und das Lied passte einfach wie die Faust auf das Auge – „Go for gold“ war ja quasi auch das Motto des Biathlons.
Am Ende der Show kam Moderator Matthias Opdenhövel noch zu Andreas auf die Bühne und redete ein bisschen mit ihm. „Ist es dir nicht zu kalt nur in Lederhosen, oder hast du eine Strumpfhose an?“ Sogar anfassen durfte er die Waden des VolksRock’n’Rollers. „Du bist ein Tier!“ Das waren die Worte, die Matthias für die Waden des Steirers übrig hatte. Andreas erzählte noch, wie turbulent und aufregend sein Leben zurzeit ist und das er froh und dankbar sei, dass es so gut läuft. Auch vom Wintersport ist Andreas Gabalier begeistert. Auf der Piste, wie auch in der Hütte danach beim Feiern, fühlt sich der Steirer wohl. Das ist den Österreichern wohl in die Wiege gelegt worden.
Wann und wo Andreas Gabalier 2014 auftritt könnt Ihr hier nachlesen.
Und wieder einmal zeigte sich, dass Schlager und Volksmusik auf dem Vormarsch sind und Jung wie Alt gleichermaßen begeistert. Eine gelungene Sendung mit viel Spaß, Spannung und super Auftritten unserer Lieblingskünstler.
