Silbereisen: Der Glanz verblasst?
Große Shows, spektakuläre Bühnen und ein Star nach dem anderen – das ist das Erfolgsrezept von Florian Silbereisen. Doch zuletzt blieb der große Wow-Effekt aus.Die „Schlagerchampions“ holten bei der letzten Ausgabe weniger als eine halbe Million Zuschauer. Für die ARD ein Warnsignal – und für Silbereisen ein Weckruf. Denn das Interesse scheint zu sinken, obwohl das Konzept auf dem Papier weiterhin stark wirkt.
Andy Borg punktet mit Nähe
Während Silbereisen mit Showgigantismus glänzt, überzeugt Andy Borg mit Herz und Bodenständigkeit. Seine Sendung „Schlager-Spaß mit Andy Borg“ trifft genau den Nerv der Zuschauer.
Mit nostalgischer Atmosphäre, humorvollen Gesprächen und viel Nähe zur Zielgruppe schafft er es, Woche für Woche mehr Menschen vor die Bildschirme zu locken – besonders in Österreich, aber auch in Deutschland.
Wendet sich das Blatt?
Noch galt Florian Silbereisen als unantastbar – doch die Zahlen zeigen ein anderes Bild. Andy Borg holt auf, die Zuschauerzahlen steigen, während Silbereisen schwächelt. Besonders in Österreich feiern die Fans ihren Andy – ein klarer Hinweis darauf, dass sich die Schlagerszene verändert. Ob das auch langfristig die Vormachtstellung von Silbereisen gefährdet? Noch ist nichts entschieden, doch eines ist klar: Die Konkurrenz schläft nicht.
