Jürgen Drews: Überraschende Beichte: Das steckt hinter seinen Mega-Hits

Jürgen Drews beichtet großes Geheimnis um seine Mega-Hits

"Hab doch keine"

Jürgen Drews zählt zu den ganz Großen in der deutschen Schlagerwelt. Umso überraschender ist nun eine Beichte, die der "König von Mallorca" bezüglich seiner größten Hits ablegt.

Jürgen Drews macht auf der Bühne immer eine gute Figur.

Jürgen Drews: Sympathische Beichte

Jürgen Drews (76) ist eine echte Schlager-Legende. "Der König von Mallorca" begeistert seine Fans nicht nur mit seiner Musik, sondern vor allem auch mit seiner sympathischen Art. Denn trotz der riesigen Erfolge ist der Schlagerstar stets auf dem Boden geblieben. Das sieht man auch in seinem Privatleben: Seit mehr als 30-Jahren ist er nun schon mit seiner Ramona (48) verheiratet - die beiden haben eine gemeinsame Tochter.

Dass man "Onkel Jürgen" einfach gernhaben muss, zeigt auch die neuste Folge seines Podcasts "Des König neuer Podcast". Denn beim Thema "größte Hits" sagt der 76 erst einmal grinsend: "Ich hab doch keine". Da wird nun sicherlich der ein oder andere stutzig. Was meint Jürgen damit? 

Denken wir nur einmal an "Irgendwann, irgendwo, irgendwie (seh’n wir uns wieder)". Diesen Hit kennt sicherlich so gut wie jeder  - und kann ihn mit voller Lautstärke auch mitgrölen. Im Podcast-Gespräch mit Felix Moese, erklärt der "König von Mallorca" nun, wie es überhaupt zu diesem Song kam. Denn geschrieben wurde er von einem ganz anderen Jürgen.

"Irgendwann, irgendwo, irgendwie ...": Hit wurde von anderem Jürgen geschrieben

Und so beichtet Jürgen Drews: "Das hat ein Junge geschrieben, der war damals völlig unbekannt. Er sah aus wie ein Schluck Wasser in der Kurve und genau so hab' ich ihn auch kennengelernt. Nämlich im Studio von Helmut Rüßmann." Letzterer ist Produzent und war damals auch für viele Hits von Wolfgang Petry (70) verantwortlich. 

 "Ich hab da irgendwas eingesungen, auf einmal meldete sich jemand zu Wort und sagte: 'Darf ich mal zu dir ins Studio kommen?' Da sah ich den erstmal bewusst", erklärt der Schlagersänger und führt fort: "Er sagte: 'Mein Name ist Jürgen Dönges. Würdest du mir mal einen Gefallen tun? Würdest du mal nachsingen?' Und dann sang er mir das auch noch vor: 'Irgendwann, irgendwo, irgendwie ...'"

 

Jürgen Drews: "Habe falsche Vorurteile gehabt"

Wie gewünscht sang Jürgen das Lied nach. Während der Songschreiber vor Freude völlig ausgeflippte, blieb der Schlagerstar zuerst skeptisch. Vor allem, als er erfuhr, dass sein Namensvetter den Song für seinen verstorbenen Vater geschrieben hatte. Dönges aber war sich sicher: "Das wird ein Riesen-Hit!"

Heute weiß Drews: "Ich habe falsche Vorurteile gehabt. Ich hab das eingesungen, Helmut Rüßmann hat das produziert – ein Monster-Hit!" Übrigens: Jürgen Dönges wurde als Jean-Pierre Valance einer der erfolgreichsten Schlager-Komponisten - leider verstarb er 2012 im Alter von gerade einmal 55 Jahren.

 

Jürgen Drews: Er musste zu seinem Glück gezwungen werden

Doch nicht nur bei "Irgendwann, irgendwo, irgendwie ..." hatte Jürgen zunächst nicht den richtigen Riecher. Auch zu dem Mega-Erfolg "Ein Bett im Kornfeld" musste man den "König von Mallorca" regelrecht zwingen.

"Meine Plattenfirma kam mit diesem Titel, diesem ‚Bellamy Brothers'-Hit ‚Let Your Love Flow', um die Ecke und sagte: 'Wir möchten gerne, dass du den singst'". Jürgen wollte allerdings nicht: "Ich will eigentlich keine Cover-Version machen." Zum Glück ließ er sich am Ende doch noch überzeugen. Heute weiß Jürgen: "Das Bett im Kornfeld ist mein Ding." 

Moderator Moese kommentiert daraufhin noch: "Man muss festhalten: Im Grunde musste man dich zu deinem Glück zwingen. Du hattest eigentlich gar kein Interesse, Deutsch zu singen, wolltest als englischsprachiger Künstler durchstarten." Und was sagt "Onkel Jürgen" dazu? Nun, der antwortet so sympathisch wie immer: "Deshalb sage ich ja immer: Entschuldigung, ich kann nichts dafür!" 

Jenny
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