
Lola Weippert über ihre Angst im Alltag
Im Podcast beschreibt Lola Weippert (29), wie stark sie die Bedrohungen emotional belasten. Sie berichtet, dass sie sich täglich fragt, ob jemand, der ihr kürzlich eine Morddrohung geschickt hat, ihr vielleicht gerade folgt, wenn sie das Haus verlässt. Diese Angst begleitet sie bei jeder Bewegung, ob beim Treppenhaus- oder Straßenwechsel, aus Vorsicht und dem Wunsch nach Sicherheit.
Sie schildert, dass viele Frauen dieses mulmige Gefühl nur zu gut kennen: oft wechselt man unbewusst die Straßenseite oder hält sich den Schlüssel während des Heimwegs zwischen die Finger – ein ständiger Schutzreflex gegen mögliche Gefahren
Appell für mehr Sensibilität
Weippert richtet eindringlich an Männer den Wunsch: mehr Rücksicht und Bewusstsein für die alltägliche Angst von Frauen. Sie bittet darum, abends respektvollen Abstand zu halten, nicht zu nah hinter Frauen zu gehen und auf unwohl fühlende Situationen mit Abstand statt Ignoranz zu reagieren.
Außerdem fordert sie auf, Freund:innen auf sexistische Witze oder Grenzüberschreitungen aufmerksam zu machen. Ihrem klaren Wunsch folgend: „Wir wollen einfach nur sicher nach Hause kommen.“ Sie fasst es deutlich zusammen: „Ich habe auf jeden Fall Angst.“
In den sozialen Medien bekam Weippert enorm viel Zuspruch. Fans zeigen Verständnis und Anteilnahme: Eine schreibt etwa: „Das tut mir so leid, liebe Lola, weil du ein so sympathischer und lebenslustiger Mensch bist.“ Andere äußern Betroffenheit und Fragen, etwa: „Aber warum ist das bei dir so extrem?“ oder: „Das schlimme ist, dass man sich nicht mal richtig schützen kann, oder?“