„Die Politik hilft dabei auch noch mit“: Helge Schneider über die „Spaltung der Gesellschaft“

Helge Schneider besorgt über die „Spaltung der Gesellschaft“

Kult-Komiker in Sorge

Kult-Komiker Helge Schneider übt in einem aktuellen Interview deutliche Kritik: Er bemängelt die zunehmende Spaltung der Gesellschaft – und beteuerte zugleich sein Unverständnis für Technikzwänge im Alltag älterer Menschen.

Altersdiskriminierung und „KI‑Kram“: Ältere werden abgehängt

Helge Schneider (69) beklagt eine „gewisse Unverschämtheit gegenüber älteren Menschen“. Als Beispiel führt er an, dass Senioren inzwischen eine App brauchen, um mit der Bahn fahren zu können – andernfalls drohten zusätzliche Kosten. Scharf kritisiert er den digitalen Zwang: „Man muss eine Fahrkarte im Internet bestellen, sonst stehst du dumm da und musst dreifach bezahlen.“

Auch die Künstliche Intelligenz – sein „KI-Kram“ – bezeichnet er als omnipräsentes Problem: „Wenn ich ins Handy schaue, lese ich überall nur KI.“ Für ihn sei unverständlich, wie das Fernsehen immer komplexer werde: „Welcher 80-Jährige kennt sich mit der Mediathek aus?“

Gesellschaft spaltet sich, die Politik hilft mit

Was ihn daneben besonders ärgert: Die tiefe Spaltung der Gesellschaft, die seiner Ansicht nach seit der Corona-Pandemie begonnen habe. „Der eine schimpft über den anderen – geimpft gegen ungeimpft.“ Er sehe es als seine Aufgabe, beide Seiten zusammenzubringen – weil er nicht wolle, dass die Gesellschaft zunehmend auseinanderfällt.

Besonders kritisch äußert er sich gegenüber der Politik, die diese Entwicklung aktiv unterstütze. „Ich mag das nicht, wenn eine Gesellschaft so auseinander gesplittet wird und die Politik dabei auch noch mithilft. Das haben wir seit längerer Zeit.“

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