
Johannes Hallervorden kritisiert Auftritt seines Vaters
In der Doku „Hallervorden – Didi gegen den Rest der Welt“ findet Johannes Hallervorden klare Worte zu einem Auftritt seines Vaters. „Für mich ist dieser Auftritt absolut unnötig gewesen“, sagt der 26-Jährige. Hintergrund ist Hallervordens umstrittener Sketch in der ARD-Jubiläumsshow, in dem er eine Kritik an moderner Sprache inszenierte.
Für Johannes sendete das die falsche Botschaft: „Man darf einfach nur nicht mehr sagen, was andere Menschen verletzt oder diskriminiert – und das ist auch richtig so.“

Dieter Hallervorden reagiert auf die Kritik
Didi Hallervorden sieht die Sache gelassener. Gegenüber dem Redaktionsnetzwerk Deutschland erklärte er: „Der eigene Sohn äußert Kritik, das ist sein gutes Recht.“ Gleichzeitig hätte er es allerdings bevorzugt, wenn dies nicht „vor einem Millionenpublikum“, sondern privat passiert wäre. Dennoch bleibe er bei seinem Prinzip: „Meinungsfreiheit über alles, deshalb für mich okay!“
Der Anlass für die Debatte ist eine Neufassung seines Kult-Sketches „Palim Palim“ im Rahmen der ARD-Show „75 Jahre ARD“. Darin spielte Hallervorden einen Häftling, der wegen diskriminierender Sprache im Gefängnis sitzt. Viele Zuschauer empfanden den Auftritt als unsensibel, sowohl er als auch die ARD wurden massiv kritisiert. Während Hallervorden seine Version weiterhin verteidigt, fordert sein Sohn mehr Offenheit für Veränderung und gesellschaftliche Sensibilität.