Leben im Ausnahmezustand: Kämpfen gegen aggressive Pilze
Thommy Schmelz liegt seit Anfang Juli bewusstlos im künstlichen Koma, nachdem Ärzte zwei hochaggressive Pilzinfektionen in seiner Lunge diagnostiziert hatten. Die Infektionen haben bereits ein Loch in seinem Lungengewebe verursacht – und weitere Zerstörung droht. Die nötigen Medikamente sind so stark, dass sie potenziell gesunde Organe schädigen – doch Thommys angeschlagener Körper kann nur niedrige Dosen verarbeiten.
Seine Frau Kathrin schildert: „Die Gefahr, dass dieser Pilz ein Blutgefäß trifft und Thommy verblutet, ist sehr groß.“ Spanische Ärzte aus dem Universitätsklinikum Son Espases tun bereits alles Mögliche – doch bisher ohne Durchbruch.
Hilferuf zwischen Tränen und Hoffnung
Mit brüchiger Stimme und Tränen in den Augen richtet Kathrin Schmelz einen verzweifelten Appell an die Öffentlichkeit. Sie sucht nach „jemandem da draußen, der eine Idee hat, wie man meinem Schatzi helfen könnte.“ Bereits gab es Kontakt zu Spezialisten – unter anderem in der Berliner Charité und sogar in Brasilien – aber bislang ohne Erfolg. „Ich kann mich damit einfach nicht zufriedengeben, ich muss irgendwas tun“, ruft sie unter Tränen.
Kathrin will jede mögliche Option ausschöpfen – und hofft darauf, dass ein „Gott in Weiß“, eine neue Behandlung oder ein Wunder ihr helfen könnte. Die Zeit drängt: „Die Zeit läuft uns ein bisschen davon.“