Von den Tiefen der menschlichen Seele

Herbert Grönemeyer Lieder: Seine besten Songs

Echte Gefühle!

Herbert Grönemeyer ist ein erfolgreicher Sänger. Seit 1984 erreichte er mit seinen Alben immer wieder die Spitze der Musikcharts. In seinen Liedern wird er philosophisch. SchlagerPlanet stellt Euch die schönsten Herbert Grönemeyer Songs vor.

Herbert Grönemeyer Songs
Herbert Grönemeyers Konzerte sind immer wieder ein Publikumsmagnet.

Es gibt wohl niemanden, der Herbert Grönemeyer nicht kennt. Der erfolgreiche Sänger, Produzent und Schauspieler gehört zu den Größten der deutschsprachigen Musik. Seit 30 Jahren landet er mit seinen Alben einen Megahit nach dem anderen und erreicht immer wieder den ersten Platz der deutschen Charts. In seinen Songs philosophiert der Sänger über das Leben, die Seele des Menschen und den richtigen Weg. Hier ein paar der beeindruckenden Herbert Grönemeyer Lieder:

„Männer“ – der erste Erfolg

„Männer“ ist eins der ersten Lieder von Herbert Grönemeyer. Der 1984 erschienene Herbert Grönemeyer Song bescherte dem jungen Künstler deutschlandweite Bekanntheit. Bereits in seinen frühen Jahren zeigte sich Herbert Grönemeyer philosophisch und dachte in seinem Lied über die Rolle der Männer nach. Dabei zeigt er unterschiedliche Facetten des Lebens eines Mannes auf und fragt sich, was einen echten Mann definiert.

„Männer führen Kriege,

Männer sind schon als Baby blau.

Männer rauchen Pfeife,

Männer sind furchtbar schlau.

Männer bauen Raketen,

Männer machen alles ganz genau.

Männer kriegen keine Kinder,

Männer kriegen dünnes Haar.

Männer sind auch Menschen,

Männer sind etwas sonderbar.

Männer sind so verletzlich,

Männer sind auf dieser Welt einfach unersetzlich.

Von den Männern wird also stets verlangt, dass sie stark sind, Muskeln haben, perfekte Manieren aufweisen und unternehmungslustig sind. Aber Herbert Grönemeyer weiß es besser, er ist überzeugt, dass Männer nur außen hart sind und daher auch Zärtlichkeit brauchen.

„Mit Gott“ – die Kritik an der Gesellschaft und der Politik

Das Herbert Grönemeyer Lied „Mit Gott“ ist zutiefst gesellschaftskritisch. Bereits mit dem Lied „Tanzen“ kritisierte er 1986 die gesellschaftliche Lage. Dieses Lied ist ein weiteres Statement zur Gesellschaft und der Politik. Dabei kritisierte er vor allem die Menschen, die über nichts mehr nachdenken und sich nur mit Fernsehen beschäftigen. Die Sender werden wiederum von den Politikern kontrolliert und dienen vor allem der Propaganda. Die Gesellschaft wird also von Mal zu Mal willen- und gottloser.

„Wir kontrollieren jeden Sender,

alles wird vorgedacht.

Erst wenn der Fernseher aufhört zu denken,

tut er, was man ihm sagt.“

Die Menschen vergessen auch nach und nach die christlichen Werte, obwohl sie sich gottesfürchtig zeigen. Man stumpft ab, zeigt keine Gefühle und versteht sich mit den Reichen besser als mit den Armen, die „nur an ihr Geld wollen“. In dieser apokalyptischen Welt fühlt man sich als ein Einzelner machtlos und verloren und nicht mal Gott selbst ist immer auf derselben Seite wie man selbst.

„Der Weg“ – wahre Liebe endet nie

Dieser Herbert Grönemeyer Song lässt die Fans in das Privatleben des Stars blicken, „Der Weg“ wurde nämlich seiner verstorbenen Ehefrau Anna Henkel gewidmet. In dem Lied beschreibt Grönemeyer eine einzigartige Beziehung, die nicht nur voller Liebe und Vertrauen, sondern auch voller Licht und Geborgenheit war. Allerdings spürt man die Traurigkeit, denn Herberts Grönemeyer geliebte Frau starb im Jahre 1998. „Der Weg“ ist also ein Lied, dass die Liebe bis in alle Ewigkeit besingt und zeigt, dass wahre Liebe niemals endet.

„Ich gehe nicht weg,

hab' meine Frist verlängert.

Neue Zeitreise,

offene Welt.

Habe dich sicher

in meiner Seele,

ich trage dich bei mir,

bis der Vorhang fällt.

Ich trag dich bei mir,

bis der Vorhang fällt.”

„Mensch” – ein Megahit

„Mensch“ ist wohl das berühmteste der Herbert Grönemeyer Lieder. Mit der gleichnamigen Single erreichte Grönemeyer zum ersten Mal Platz eins der deutschen Charts. In dem Lied setzt sich der Sänger mit der Frage auseinander, was einen Menschen ausmacht.

„Der Mensch heißt Mensch

weil er erinnert, weil er kämpft

und weil er hofft und liebt.

Weil er mitfühlt und vergibt

und weil er lacht

und weil er lebt.”

Als Mensch muss man also zu seinen Gefühlen stehen, lieben, verzeihen, kämpfen, gewinnen und vor allem versuchen aus jeder Lebenslage das Beste zu machen.

Herbert Grönemeyer - der singende Philosoph

Die Lieder von Herbert Grönemeyer zeigen jedes Mal eine neue menschliche Facette und liefern einen Abriss der menschlichen Seele. In seinen Kompositionen beschäftigt er sich mit den philosophischen Fragen nach dem Sinn des Lebens, den Unterschieden der beiden Geschlechter und der Definition eines echten Menschen. Es gibt jedoch einige Herbert Grönemeyer Lieder, die sich mit der politischen Lage und den gesellschaftlichen Veränderungen auseinandersetzen. Genauso findet man auch Songs, die von der Liebe erzählen und voller Zärtlichkeit sind. Eines haben die Lieder von Herbert Grönemeyer jedoch gemeinsam: durch ihre philosophischen Texte bewegen und beeindrucken sie die Zuhörer.

Krystyna Konovalova
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