„Aura wie kein Zweiter“: Hollywood trauert um Schauspiel-Ikone

„Aura wie kein Zweiter“: Hollywood trauert um Schauspiel-Ikone

Michael Madsen

Er war ein unberechenbarer Star mit Kultstatus — jetzt trauert Hollywood um Michael Madsen. Der Schauspieler, bekannt aus  „Reservoir Dogs“- und „Kill Bill“, ist mit 67 Jahren gestorben.

Hollywood trauert: Michael Madsen mit 67 Jahren gestorben

Seine Rollen waren wild, unberechenbar und unvergesslich — jetzt ist Michael Madsen (67) tot. Der US-Schauspieler starb am Donnerstagmorgen an einem Herzstillstand, wie sein Manager gegenüber NBC bestätigte. Madsen wurde leblos in seinem Haus in Malibu aufgefunden.

Mit Quentin Tarantinos Reservoir Dogs (1992) wurde Madsen über Nacht zur Kultfigur: Als skrupelloser Mr. Blonde tanzte er sich in die Filmgeschichte. Auch in Kill Bill, Sin City, The Hateful Eight und Once Upon a Time in Hollywood prägte er Tarantinos Kino-Universum entscheidend mit. Insgesamt spielte er in über 300 Produktionen, wenngleich er selbst einmal sagte, stolz sei er nur auf „fünf bis sechs Filme“.

Michael Madsen in "Reservoir Dogs", 1992

„Dieser Dichter, dieser Gauner, verdammte Ikone“

Die Anteilnahme aus Hollywood ist riesig. Schauspielkollege Harvey Keitel (86) nannte ihn in der New York Post einen „großen amerikanischen Poeten“ und verabschiedete sich mit den Worten: „Lebe wohl, mein lieber Freund.“

Auch Vivica A. Fox (60), mit der Madsen in Kill Bill vor der Kamera stand, würdigte ihn als „talentierten Mann mit einer unfassbaren Leinwandpräsenz“.

Besonders emotional wurde Walton Goggins (53), der mit Madsen in The Hateful Eight drehte: „Michael Madsen. Dieser Mann. Dieser Künstler. Dieser Dichter. Dieser Gauner. Verdammte Ikone. Aura wie kein Zweiter. Es gibt nicht genug Worte, also sage ich nur dies ... Ich liebe dich, Kumpel. Ein Hater für immer.“

„Donner und Samt“: Abschied der Schwester

Auch Madsens Schwester, Schauspielerin Virginia Madsen (63), meldete sich mit bewegenden Worten auf Instagram: „Mein Bruder Michael hat die Bühne verlassen. Er war Donner und Samt. Unheil verpackt in Zärtlichkeit. Ein Dichter verkleidet als Gesetzloser.“

Weiter schrieb sie: „Wir trauern nicht um eine öffentliche Figur. Wir trauern nicht um einen Mythos – sondern um Fleisch und Blut und ein wildes Herz, das laut, brillant und halb in Flammen durchs Leben stürmte.“ Dazu postete sie ein berührendes Schwarz-Weiß-Foto mit ihrem Bruder.

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