Andrea Kiewel: Ihr Partner "würde bis zum Schluss für Israel kämpfen"

Andrea Kiewel: Ihr Partner zieht in den Krieg für Israel

Er zieht in den Krieg

Für die Liebe zog Andrew Kiewel nach Tel Aviv. Den Angriff am 8. Oktober erlebte sie mit. Nun wird ihr Partner in den Krieg ziehen, um sein Heimatland zu beschützen.

Andrea Kiewel spricht über Israel-Angriff

Diese Nachricht schockte die Welt: Israel wurde am 7. Oktober angegriffen, seither befindet sich das Land im Krieg. "ZDF-Fernsehgarten"-Moderatorin Andrea Kiewel, deren Wahlheimat Tel Aviv ist, erlebte das furchtbare Szenario hautnah mit. In der Nacht wurde die 54-Jährige von Sirenen geweckt und begab sich in den Schutzraum ihres Hauses.

"Ich finde keine Worte, die auch nur annähernd beschreiben können, was ich fühle. Mein Magen ist ein einziger Krampf. Ich zittere. Innerlich. Äußerlich. Ich weine", erklärt Kiewel gegenüber "Jüdische Allgemeine" und fügt hinzu:  "Ich lese und verfolge die News im Sekundentakt und kann es dennoch nicht begreifen."

"Würde bis zum Schluss für Israel kämpfen"

Kiewel zog für ihren Liebsten nach Tel Aviv. Seit Jahren ist die Moderatorin mit einem ehemaligen israelischen Elitesoldat zusammen, der nun für sein Land kämpfen will. Im Interview mit "Bild" erzählt sie: "Am Samstag erhielt er einen Anruf, danach zog er die Jeans aus und schlüpfte in seine Uniform. Er war durch nichts aufzuhalten und er würde bis zum Schluss für Israel kämpfen, auch wenn es sein Leben kostet. Alle Männer und Frauen tragen diese Liebe zu ihrem Land hier in sich, das ist in ihrer DNA."

Zudem erklärt die ZDF-Moderatorin: "Mein Freund hat 25 Jahre als Elite-Soldat gekämpft. Er hat nie über diese Zeit gesprochen. Doch oft sah ich, wie er nachts im Schlaf zuckte, wenn seine schrecklichen Erlebnisse wieder in seinen Träumen waren." 

Für Kiewel sei es unverständlich, wie es überhaupt zu dem Angriff auf Israel kommen konnte. Normalerweise sei das Land gut gesichert. Über die dramatische Situation sagt sie: "Es werden regelrecht Pogrome veranstaltet, wie sie bei den Nazis von der Waffen-SS durchgeführt wurden. Das sind unerträgliche Bilder, die sich mir eingebrannt haben. Soldaten werden hingerichtet, Frauen über Stunden vergewaltigt und gedemütigt, Kinder ihren Eltern entrissen. Es ist purer Terror, der hier stattfindet!"

Jenny
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