Bayrische Originale

Vorgestellt: Rockaholixs Buam

Vorgestellt

In 36 Tagen ist es wieder soweit: Das Münchener Oktoberfest steht vor der Tür. Grund genug, mal ein paar der originalen bayrischen Wiesn-Bands vorzustellen. SchlagerPlanet hat den Rockaholixs Buam mal ein paar Fragen gestellt.

Rockaholixs Buam Vorgestellt
Echt bayrisch: die Rockaholixs Buam.

Seit rund 13 Jahren sind sie schon erfolgreich und begeistern mit bayrischer, moderner Volksmusik. Bekannt wurden die Rockaholixs Buam als Wiesn-Band. Und auch in diesem Jahr sind sie natürlich wieder mit dabei, wenn es am 20.09. September heißt: „O'zapft is“!

SchlagerPlanet: Unter welchem Namen treten Sie als Sänger/in auf?

Rockaholixs Buam: Wir treten unter dem Namen Rockaholixs Buam auf.

SP: Seit wann machen Sie Musik?

RB: In dieser Band seit 1999, in dieser Besetzung seit 2013.

SP: Wie sind Sie zum Schlager/zur deutschsprachigen Musik gekommen?

RB: Wir haben eigentlich immer schon bayrisch gesungen. Inspiriert wurden die frühen Buam z.B. durch die Spider Murphy Gang, Fredl Fesl oder Hanse Schoierer. Aber natürlich auch durch viele österreichische Künstler wie STS oder Hubert von Goisern, die schon vor vielen Jahren alpenländische und moderne Elemente zusammen gebracht haben. In dieser Tradition verstehen sich auch die Rockaholixs Buam.

SP: Wie würden Sie Ihre eigene Musik beschreiben?

RB: Wir machen bayrischen Alpen-Rock und sind damit sehr gerne ein Teil der wachsenden Bewegung der neuen Volksmusik. Oder anders formuliert: Die ultimative Kreuzung aus Quetschn und Stromgitarre mit bayrischen Texten.

SP: Wie würden Sie sich als Band in drei Sätzen beschreiben?

RB: Wir sind eine Live-Band, die unterhalten möchte. Kein Schnick-Schnack, kein Getrickse, einfach auf die Bühne und los geht’s. Den Buam ist eine frische Maß Bier lieber als Schicki-Micki-Champus und für einen saftigen Schweinsbraten mit Knödel lassen wir jede fade Sushi-Platte links liegen. Bayrische Gaudi-Burschen halt, die ihre persönliche Moderne aus der Tradition herleiten.

SP: Sie haben bereits eigene Musik veröffentlicht? Erzählen Sie uns etwas über Ihre CDs und Songs!

RB: Begonnen hat alles, als wir 2012 mit „Bei uns in Bayern“ die Wahl zum offiziellen Wiesn-Hit gewonnen haben. Damals haben wir ein irisches Traditional (Wild Rover) genommen und es mit einer zünftigen Prise Münchner Schmäh auf die bayrische Lebensart umgedichtet. Der Erfolg hat uns gezeigt, dass es da eine große Nachfrage gibt. Vor allem junge Menschen gehen heute in Dirndl und Lederhosen zum Feiern und das finden wir klasse. Das wäre vor 20 Jahren noch nicht möglich gewesen. Und eines ist uns auch klar geworden: Die Mischung aus traditioneller Volksmusik im rockigem Gwand und Texte, die aus dem Leben gegriffen sind, haben bereits eine große Fangemeinde. Mit unserem neuen Album wollen wir jetzt auch diejenigen erreichen, die genauso denken wie wir, die uns aber bisher noch nicht erleben durften.

SP: Welche Schlagersänger haben Sie inspiriert?

RB: Wie gesagt: Bayrische Künstler wie die Spider Murphy Gang oder eben Hubert von Goisern. Aber für den Stil der Rockaholixs Buam gibt es noch gar nicht so viele Vorbilder.

SP: Mit welchem Star würden Sie gerne mal auftreten oder ein Lied aufnehmen?

RB: Wir hatten das große Glück, dass der Freddy Pfister (Ex-Schürzenjäger) auf unserem „Logo-Logo“ mitgespielt hat. Vor ein paar Jahren haben die Buam ein paar Benefiz-Konzerte mit Günter Sigl und Barny Murphy gespielt und der Hanse Schoierer (Haberfeldtreiber) ist ein regelmäßiger Gast auf unserer Bühne.

Was uns zugegebenermaßen fehlt, ist eine gewisse Portion Weiblichkeit. In Sachen frivoler Sex-Appeal haben wir nicht viel zu bieten, dazu sind unsere Beine zu kurz. Daher: Eine Helene Fischer oder eine Andrea Berg, das wäre mal ganz was interessantes. Aber dann müssten sie halt bayrisch singen...

SP: Welche Auftritte/Events stehen bei Ihnen dieses Jahr noch an?

RB: Wir sind eigentlich immer unterwegs. Besonders freuen wir uns natürlich wieder auf das Oktoberfest München.

SP: Wo würden Sie gerne mal auftreten (Gelegenheit und Ort)?

RB: Überall. Schön wäre es, wenn es einmal in den absoluten Münchner Kult-Stätten klappen würde. Also zum Beispiel im Circus Krone oder in der Münchner Olympiahalle. Außerdem würden wir gerne einmal wissen, wie unsere Musik vor einem großen TV-Publikum ankommen würde. Zum Beispiel im Musikantenstadl. Das wäre mal eine tolle Herausforderung! Zudem liegen uns bereits mehrere Einladungen zu weltweiten Oktoberfesten vor, unter anderem

Stefanie Rigling
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