„Grammy Awards“: Hintergründe, Highlights, Historie

„Grammy Awards“: Geschichte des Musikpreises

Preisverleihung

Wer gewann 2014 einen „Grammy“? Wann fand die allererste Preisverleihung statt? Wir verraten Euch alles über den begehrtesten Preis im Musikgeschäft, den „Grammy“ – Hintergründe, Highlights, Historie!

Grammy Awards
1959 wurden die „Grammy Awards“ zum ersten Mal verliehen. Seitdem findet das Event jährlich statt.

Drei Stunden „Grammy Awards“ pur werden jedes Jahr im TV ausgestrahlt. Dabei ist die Show lediglich auf die Hauptkategorien beschränkt. Angesichts der regulären 78 Kategorien, in denen der Musikpreis vergeben wird, würde die gesamte Verleihung aller Sparten wohl das Abendprogramm sprengen. Neben der Bekanntgabe der „Grammy“-Gewinner der Hauptkategorien untermalen die nominierten Talente den Abend musikalisch.

Die „kleinen Grammy Awards“

Die Namen der Preisträger der „Grammy Awards“ werden von zehn verschiedenen Promis verkündet und anschließend übergeben. Zum eigentlichen Grammy werden außerdem mehrere kleinere Preise vergeben. So zum Beispiel der „Lifetime Achievement Award“, der für ein Lebenswerk eines besonderen Künstlers überreicht wird.

Anfang der 70er Jahre wurde die „Grammy Hall of Fame“ eingeführt. Sie ist für Songs bestimmt, die ein viertel Jahrhundert überlebt haben und herausragende Bedeutung oder eine bestimmte Geschichte verbergen. Mit der Jahrtausendwende wurde auch ein neuer Musikpreis eingeführt, der „Latin Grammy“, der seit 2000 speziell für lateinamerikanische Musik vergeben wird.

Grammy-Preisträger knacken Rekorde

Sir Georg Solti, ein ungarisch-britischer Dirigent, war es, der als Solokünstler die bislang meisten „Grammy Awards“ gewann. Ganze 31 Auszeichnungen durfte der Musiker entgegennehmen. Dazu ist er Träger eines „Lifetime Achievement Awards“. Auch der King of Pop stellt einen Preise-Rekord auf: Mit acht „Grammys“ aus zwölf Nominierungen während der „Grammy Awards“ 1984 erhielt Michael Jackson die meisten Preise und die meisten Nominierungen während einer Verleihung.

Deutsche „Grammy“-Gewinner 2014

Welche deutschen Künstler gewannen 2014 einen „Grammy“? Vergeben wurden die Awards im Januar 2014. „Grammy“-Preisträger durften sich nennen:

  • Christoph Eschenbach (Pianist und Dirigent) in der Kategorie „Best Classical Compendium“

  • NDR Sinfonieorchester in der Kategorie „Best Classical Compendium“

  • Zedd (Musikproduzent und DJ) in der Kategorie „Best Dance Recording“

  • Kraftwerk in der Kategorie „Lifetime Achievement Award“

Internationale Künstler werden ausgezeichnet

Im Januar 2014 wurden die „Grammy Awards“ zum 56. Mal verliehen. Das Event fand im Staples Center in Los Angeles statt. Geehrt wurden Künstler, die ihre Werke zwischen dem 1. Oktober 2012 und dem 30. September 2013 veröffentlichten. Im Jahr 2014 wurden insgesamt 82 „Grammys“ vergeben. Die Abweichung der üblichen 78 Kategorien lag daran, dass es vorkommen kann, dass die Zahl bei Stimmengleichheit variiert.

Das sind die internationalen Künstler, die im letzten Jahr in diversen Kategorien geehrt wurden:

  • Single des Jahres: „Get Lucky“ von Daft Punk & Pharrell Williams

  • Album des Jahres: „Random Access Memories“ von Daft Punk

  • Song des Jahres: „Royals“ von Lorde

  • Bester neuer Künstler: Macklemore & Ryan Lewis

  • Bestes Kinderalbum: „Throw a penny in the wishing well“ von Jennifer Gasoi

  • Bestes historisches Album: „Charlie is my darling – Ireland 1965“ von den Rolling Stones und „The complete Sussex and Columbia Albums“ von Bill Withers

  • Bestes Musikvideo: „Suit & Tie“ von Justin Timberlake feat. Jay Z

1959 – Das Wiegejahr der Grammy Awards

Ende der 50er Jahre wurde ein Event geschaffen, das sich bis heute hält: Die Verleihung der „Grammy Awards“. Die erste Vergabe fand am 4. Mai 1959 im Beverly Hilton Hotel in Beverly Hills und in New York City statt – simultan war das möglich. Während der Veranstaltung wurden insgesamt 28 Künstler in 13 Kategorien geehrt.

Folgende Künstler gewannen in der Hauptkategorie:

  • Single des Jahres: „Volare (Nel blu dipinto di blu)“ von Domenico Modugno

  • Album des Jahres: „The music from Peter Gunn“ von Henry Mancini

Wusstet Ihr übrigens, dass „The Chipmunk Song (Christmas don´t be late)“ von Alvin & The Chipmunks 1959 als „Beste Aufnahme für Kinder“ geehrt wurde?

Stephanie Hirschvogl
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