
Raab übernimmt Verantwortung
Stefan Raab (58) kehrte 2025 mit großen Ambitionen zum Eurovision Song Contest (ESC) zurück. Mit dem Format „Chefsache ESC“ wollte er Deutschland zum Sieg führen. Doch das Ergebnis war ernüchternd: Das Geschwisterduo Abor & Tynna landete mit ihrem Song „Baller“ lediglich auf Platz 15.
Raab übernahm die Verantwortung für das enttäuschende Abschneiden und erklärte: „Genauso, wie ich die Verantwortung für den Quotenerfolg bei der ARD und bei RTL beim Vorentscheid übernehme, übernehme ich auch die Verantwortung für das Ergebnis beim ESC-Finale.“
Wie geht es nun weiter?
Trotz des mäßigen Ergebnisses zeigte sich die ARD zufrieden mit der Zusammenarbeit mit Raab und RTL. Die Einschaltquoten des Vorentscheids und des ESC-Finales waren deutlich höher als in den Vorjahren. ARD-Programmdirektorin Christine Strobl betonte die erfolgreiche Kooperation: „Besondere Ereignisse erfordern besondere Kooperationen: Ich freue mich, gemeinsam mit Stefan Raab und RTL die Vorfreude auf den ESC 2025 schon jetzt zu entfachen.“
Ob Stefan Raab (58) auch in Zukunft beim ESC mitwirken darf, ist nach dem enttäuschenden 15. Platz fraglich. Die ARD hatte die Kooperation klar an den erhofften Erfolg geknüpft. Schon im Januar sagte Programmdirektorin Christine Strobl im Interview mit der Hörzu deutlich: „Absolut“, als sie gefragt wurde, ob Raabs ESC-Format bei Misserfolg wieder eingestellt werde. Der Anspruch sei, „ganz klar zu gewinnen“, so Strobl weiter. Dieses Ziel wurde nun deutlich verfehlt, was die Zukunft der Zusammenarbeit infrage stellt.