
Rebellin der Royales – ein unkonventioneller Lebensweg
Stéphanie von Monaco (60) hat sich nie mit klassischem Adel zufriedengegeben. Bereits in den 1980er Jahren schlug sie eigene Wege ein – sie studierte kurz Mode, startete eine Bademode-Kollektion, versuchte sich als Model und feierte 1986 mit der Pop-Single „Ouragan“ erste Erfolge.
Zwischen ihr und den royalen Konventionen herrschte stets Spannung: „Ich war immer das eigensinnige Kind in der Familie. Meine Eltern nannten mich mit zwei Jahren eine Rebellin“, verriet sie einst. Auch ihr Liebesleben sorgte oft für Schlagzeilen. Die Boulevardpresse taufte sie bald die „Skandal-Prinzessin“, doch Stéphanie ließ sich nie verbiegen. „Ich wollte nie eine perfekte Prinzessin sein – nur ein freier Mensch“, sagte sie einmal.
Trotz schillernder Auftritte engagierte sie sich immer wieder für soziale Projekte und den öffentlichen Dienst – etwa im Kampf gegen HIV/Aids mit ihrer Stiftung Fight Aids Monaco. Heute lebt sie zurückgezogen, vor allem für ihre Kinder Pauline, Louis und Camille. Doch nun will sie noch einen Schritt weiter gehen.

„Es ist Zeit für meinen Ruhestand“ – Rückzug mit Blick nach vorn
Vor wenigen Tagen äußerte sich Stéphanie beim Event ihrer Stiftung und kündigte einen langsamen Rückzug an: „Ich bin 60 Jahre alt und finde, dass ich genug gegeben und vor allem alles gesagt habe, was ich zu sagen hatte.“ Ihre Entscheidung bedeutet keine vollständige Aufgabe, sondern eine gezielte Neuorientierung – sie möchte jüngeren Generationen Raum geben und plant, weiterhin in der HIV-Prävention aktiv zu sein
„Jetzt strebe ich etwas anderes an. Es ist Zeit für meinen Ruhestand. Ich habe ihn mir verdient, oder? Jetzt sind sie dran“, sagte sie mit Blick auf ihre Tochter. Der genaue Zeitpunkt ihres Rückzugs bleibt offen – fest steht aber: Stéphanie verabschiedet sich in Würde, mit einem Blick auf die Zukunft und dem Versprechen, aktiv zu bleiben – aber auf ihre Weise.