
Zwischen nasser Erde und lauen Reaktionen
Es hätte ein energiegeladenes Heimspiel werden können, doch der Auftritt von Andreas Gabalier auf dem Münchner Königsplatz wirkte wie ausgebremst – nicht nur vom anhaltenden Regen. Zwar hatten sich rund 15.000 Besucher versammelt, doch schon früh war spürbar: Der Funke will nicht überspringen. Gabalier animierte sein Publikum immer wieder zum Mitsingen, doch oft verhallten seine Aufrufe in der Nässe, wie tz.de berichtet.
Ironischerweise waren es nicht seine eigenen Hits, sondern Klassiker wie „Ein Prosit“ oder „So ein Tag, so wunderschön wie heute“, die für die lautesten Reaktionen sorgten. Viele Gäste unterhielten sich während der Show lieber oder holten Nachschub am Bierstand. Ein erfahrener Konzertgänger urteilte: „So wenig Stimmung wie heute habe ich bei ihm noch nie erlebt.“
Am Ende kam dann doch noch Stimmung auf
Gegen Ende soll es dann doch noch emotional geworden sein, wie das Onlineportal weiter berichtet. Bei „Hulapalu“, „I sing a Lied für di“ und besonders der Ballade „Amoi seg’ ma uns wieder“ erreichte der Abend seinen späten Höhepunkt. Der Song, Gabalier gewidmet seinem verstorbenen Vater, wurde zum Moment der stillen Verbundenheit – und erinnerte daran, warum viele trotz allem gekommen waren.