
Cathy Hummels bezahlt Malerin nicht
Im Mai 2023 beauftragte Cathy Hummels diverse kreative Malerarbeiten: Im Treppenhaus sollten Rosenmotive erstrahlen, im Kinderzimmer ihres Sohnes Ludwig (Alter nicht öffentlich) wurde ein BVB-Logo aufgemalt. Die junge Malermeisterin Maren Kogge, ausgezeichnet u.a. mit dem Bayerischen Staatspreis und „Miss Handwerk 2023“, führte die Arbeiten aus – zeitweise mit Nachbesserungen auf Wunsch der Kundin.
Beide Parteien hatten zuvor vereinbart, dass die Bezahlung nicht allein monetär erfolgt: ein Teil war als Gegenleistung für Social-Media-Werbung vorgesehen. Diese erfolgte jedoch nicht, da Hummels unzufrieden mit dem Ergebnis war und auf einen anderen Maler zurückgriff. Laut FOCUS und Bunte kommunizierte sie per WhatsApp, dass sie mit Style und Farben nicht einverstanden sei.
Verhandlung vor Gericht
Beim Verhandlungstermin am 11. Juni erschien Hummels begleitet von ihrem Anwalt, gekleidet leger, mit Sonnenbrille. Die Malermeisterin war ebenfalls vertreten, wie unter anderem die Bild berichtet. Vor Gericht erklärte Cathy: „Es gefällt mir nicht, was da entstanden ist. Das habe ich dir auch gesagt … Wir wollen uns gerne einigen, ich bin keine streitsüchtige Person.“
Die Klägerin entgegnete wörtlich: "Seit 13 Jahren mache ich den Job. Ich bin Kirchenmalermeisterin. Wurde mit dem Bayerischen Staatspreis ausgezeichnet und wurde 'Miss Handwerk 2023'. Ich habe alles so gemacht, wie du es wolltest." Ihre Anwältin betonte zudem: „Die Leistungen wurden wie besprochen vollbracht. … Das ist eine negative Publicity.“
Richter Jonathan Maisch ordnete an, dass innerhalb von vier Wochen offene Fragen durch Detailklärung der Rechnung (inklusive eines verhandelten 15 %-Rabattes) und durch Rekonstruktion der WhatsApp-Absprachen geklärt werden. Bis dahin bleibt der Rechtsverkehr offen, und es wird mit weiteren Zeugen oder Dokumenten gerechnet. Ein erneuter Gerichtstermin ist für den 9. Juli anberaumt, wenn beide Parteien erneut Stellung beziehen.