Nach „Tagesschau“-Aus: Constantin Schreibers neuer Job sorgt für heftige Kritik

Nach „Tagesschau“-Aus: Constantin Schreibers neuer Job sorgt für heftige Kritik

Er wehrt sich!

Nach seinem Abschied von der „Tagesschau“ überrascht Constantin Schreiber mit einem neuen Karriereschritt. Doch der Wechsel zu einem Medienkonzern kommt bei vielen nicht gut an.

Zurück zum Journalismus

Ab dem 1. September 2025 wird Constantin Schreiber (45) als Auslandskorrespondent für das Axel Springer Global Reporters Network aus Tel Aviv berichten. Geplant sind Reportagen, Podcasts, Interviews und TV-Dokumentationen zu politischen Entwicklungen im Nahen Osten – und das für Marken wie „Bild“, „Welt“, „Business Insider“ und „Politico“.

Für Schreiber selbst ist dieser Wechsel eine Rückkehr zu seinen journalistischen Ursprüngen. In einem ersten Statement erklärte er: „Die Themen, für die ich seit Jahren als Journalist und Buchautor stehe, sind wichtiger denn je.“ Die neue Aufgabe sieht er als Gelegenheit, geopolitische Entwicklungen für ein internationales Publikum verständlich einzuordnen.

Doch was für ihn wie ein Neuanfang klingt, wird in der Öffentlichkeit kontrovers diskutiert.

Harsche Kritik: „Das macht ihn nicht sympathischer“

Insbesondere die Entscheidung, zum Axel-Springer-Verlag zu wechseln, sorgt für massive Kritik. Viele Zuschauer und ehemalige ARD-Fans werfen ihm einen „vermeintlichen Ausverkauf journalistischer Integrität“ vor. In sozialen Medien heißt es etwa:
„Seine Seele an Springer zu verkaufen, kann man tun – man kann es aber auch lassen.“ Ein anderer Nutzer schreibt: „Zu Axel Springer gehen und von 'Journalismus pur' sprechen – schwierig.“ Für viele steht fest: Der Wechsel wirft einen Schatten auf sein bisher eher seriöses Image als Nachrichtensprecher.

Schreiber selbst zeigt sich unbeeindruckt von der Kritik: „Dass dieser Wechsel polarisieren dürfte, war mir von Anfang an klar.“ Auch auf Instagram postete der 45-Jährig ein deutliches Statement dazu. Dort schreibt er unter anderem: „Springer hat ein breites journalistisches Portfolio, neben BILD auch Welt und internationale Marken wie Business Insider, Onet oder Politico. Prominente Journalisten des Unternehmens wie Paul Ronzheimer oder Robin Alexander genießen jenseits aller Marken- und Mediengrenzen einen hervorragenden Ruf. Nein, pauschales Springer-bashing ist zu unterkomplex.“

Jenny
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