Alkohol als Flucht vor dem Schmerz
Marc Terenzi (47) packt in einer fünfteiligen Doku über die dunkelsten Kapitel seines Lebens aus. Gemeinsam mit Oliver Pocher (47) spricht der frühere Boyband-Sänger offen über Alkoholmissbrauch und Lügen: „Um den Schmerz in meinem Kopf zu betäuben, habe ich angefangen zu trinken. Das hat mich Dinge tun lassen, die selbst für mich unvorstellbar waren. Ich habe Menschen belogen und betrogen – auch mich selbst.“
Rückblickend bezeichnet er sein früheres Leben als „Fake“. Überraschend ehrlich gesteht er zudem, dass er ausgerechnet im RTL-Dschungelcamp „echt“ gewesen sei: Frei von Rollenbildern und sozialen Medien habe er dort erstmals zu sich selbst gefunden – auch wenn er vor allem wegen des Geldes antrat.
„Die Zeit für Geheimnisse ist vorbei“
Dass er seine Geschichte nun öffentlich macht, habe einen klaren Grund: „Ich wollte, dass die Leute die Wahrheit hören – und dafür brauchte ich einen Gegenpart, der mich herausfordert und nichts beschönigt“, erklärt Terenzi über die Zusammenarbeit mit Pocher.
Das Erzählen sei für ihn wie eine Befreiung, selbst wenn er manche Worte im Nachhinein bereue: „Die Leute dürfen mich verurteilen – aber wenigstens verurteilen sie mich für die Wahrheit.“ Für den Sänger bedeutet die Doku eine schonungslose Abrechnung mit der Vergangenheit – und vielleicht den Start in ein ehrlicheres, stabileres Leben.