
Erbstreit eskaliert: Simone Lugner soll Villa räumen
Die Lugner-Privatstiftungen, vertreten durch den Vorstand, haben Simone Lugner (43) schriftlich aufgefordert, die Villa bis zum 30. Juni zu räumen. Als Begründung wird angeführt, dass sie seit Juni 2024 die festgesetzten Voraussetzungen für das lebenslange Wohnrecht nicht mehr erfülle, insbesondere aufgrund mangelnder Pflege ihres Ehemanns in dessen letzten Lebensmonaten.
Simone Lugner bestreitet diese Vorwürfe vehement und sieht darin einen Versuch, sie aus dem Haus zu drängen. Sie betont, dass ihr Ehemann ihr persönlich das lebenslange Wohnrecht zugesichert habe.
Simone Lugner wehrt sich: „Ich werde nicht gehen“
In einem Interview mit der Bild erklärt Simone Lugner, dass sie nicht freiwillig aus der Villa ausziehen werde. Sie habe für Richard alles aufgegeben, sei extra seinetwegen in die Villa gezogen und habe ihren Job aufgegeben. Die aktuelle Situation belaste sie emotional sehr, da sie nicht nur ihren Mann verloren habe, sondern nun auch das gemeinsame Zuhause verlieren solle. Sie betont: „Ich werde nicht gehen. Ich werde die Villa nicht freiwillig verlassen!“
Neben der drohenden Räumungsklage musste Simone Lugner nach dem Tod ihres Mannes weitere Rückschläge verkraften. Sie verlor ihre Anstellung in der Lugner City, deren Geschäftsführerin Richards Tochter Jacqueline Lugner ist. Zudem wurde sie auf 14.000 Euro verklagt, nachdem sie mit einem Dienstwagen einen Unfall hatte. Simone Lugner sieht sich einer Allianz der Lugner-Kinder gegenüber, die versuchen, sie aus dem Erbe zu drängen. Sie betont jedoch, dass sie nicht aufgeben werde und sich mit allen Mitteln gegen die Angriffe wehren werde.